RainerSeiner

Privates von Rainer B.


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Oderteich-Rundwanderweg

Heute mit der Wanderclique …

Hündin Cleo verträgt weiterhin maximal 3 Menschen um sich herum im Auto, da M&A wg. Urlaub, D&K wegen Covid-19 und Simone wg. Arbeit verhindert waren musste ich auf eigene Faust in den Harz fahren. Putin (und den Ölscheichs) ein Schnippchen schlagen wollte kam nur Bus und Bahn in Frage – with a little help of my Friend Schwager Michael.  08:25 Uhr aus dem Haus, warum ich nun unbedingt zum Donauknoten laufen wollte, obwohl  EFA mich zur Haltestelle „Am Queckenberg“ schickte … Wahrscheinlich spürte ich unbewusst, dass es mir vorbestimmt war, den Pflasterschaden hier zu melden, der mir bei Abfahrt „Am Queckenberg“ entgangen wäre. Irgend jemand muss sich ja kümmern …

Tageskartenkauf für Fahrt in Tarifzone 4 bis Seesen am Ticketautomaten in der StraBa war etwas herausfordernd, gelang mir aber. Sogar Kartenzahlung funktionierte, und dank kontaktloser Zahlung vergaß ich die Karte nicht einmal im Automaten. Ist mir schon mal passiert, bei der unseligen Boostfahrt ab WF Kenoshabrücke, bei der ich mir gleich auf den ersten Metern den Twist fast 20cm lang aufschlitzte.

Am Bahnhof stand der Anschlusszug bereit, toll! Dass bei so einer guten Verbindung nur vielleicht 1 Dutzend HanselsInnen im Zug saßen … Ich hatte mir etwas Arbeit mitgebracht. Handtuch flicken war nicht so einfach, bei dem ständigen leichten Geschaukel trifft man die alten Löchsken für die Fäden nicht immer auf Anhieb. Als der Faden zu Ende ging beendete ich diese Arbeit, schaute lieber den Rest der Strecke aus dem Fenster.

Oderteich

Michael erwartete mich schon, und weiter ging’s. Michael stand unterwegs meiner Behauptung, in Clausthal-Zellerfeld Schneereste am Straßenrand gesehen zu haben, recht ungläubig gegenüber, im weiteren Fahrtverlauf wich seine Skepsis.

Am Parkplatz wurden wir schon vom Rest der dieses Mal arg dezimierten Clique erwartet, und nach kurzer Umkleidepause für mich ging’s los. Ich hatte meinen kleinen Wanderrucksack im Großen Wanderrucksack hertransportert, der auch noch Wanderschuhe, meine Handarbeit, Lesestoff für die Fahrt und ein paar andere Utensilien fasste. Nach 5 Minuten hatte ich den kleinen Rucksack befreit, Wanderschuhe angelegt, dann ließen wir noch Familie mit Kind durch (Cleo ist Kindern gegenüber oft etwas missmutig).

Blick auf den Oderteich

Die Wanderung war windig-winterlicher als wir alle so auf dem Schirm gehabt hatten. Ich hatte mich Zuhause schon gegen Zecken eingesprüht und 30er Sonnenschutz für die Nase eingepackt …

Es war zwar teilweise durchaus etwas anstrengend glatt, viele Bäumequer über den Weg, … Aber halt wenig echte Steigungen am Ufer-nahen Weg.

Das war dann nur eine kurze Wanderung, eher ein etwas längerer Spaziergang (ein mal rund um den Oderteich, vielleicht 5 km?), aber jedenfalls toll.

Michael und ich gönnten uns dann auf dem Rückweg noch eine klitzekleine Extratour zum Hübichenstein.

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Rückfahrt-ÖPNV-Verbindung war dann nicht ganz so perfekt. Bei Ankunft in Seesen fürchtete ich eine Schrecksekunde lang, den Zug um 1/2 Minute verpasst zu haben, das war aber ein anderer.

Sitzkissen ausprobiert

Keine Fahrräder im Zug unterwegs

Becher Tee + Michaels Schokoladenspende genossen, endlich mal auf Sitzkissen gesessen (auf dem Photo schwer zu sehen), mit dem Fernglas in der Ferne eine Gans und eine Krähe beobachtet, die einander kabbelten, Schrecksekunde, als ich hinter mir hörte „Achtung, Türen schließen“ (war aber kein Zug, nur der Fahrstuhl), und dann fuhr auch schon fast mein Zug ein.

Mochte dann eder Handtuch weiter flicken noch ‚rausklamüsern, warum sich auf dem Tablet CONVERSATIONS weigerte, meine Nachrichten an Martina abzuschicken, während der mov.im Messenger im steinalten FF anstandslos tat. Daheim geforscht: keine seltsame Abneigung von CONVERSATIONS gegen das Bahn-WLAN, sondern ein TLS-Handshake-Problem, dasdurch abmelden -> Anmelden dann behoben war.

In BS dann fast 1/2 Stunde Wartezeit auf „Die 5“ in die Weststadt. War ja wandermäßig noch nicht so richtig ausgepowert, ging also erst mal zu Fuß los, vielleicht erwische ich vor den Schlossfassaden ja eine 3 …

Auf dem Platz vordem Treppenaufgang „zum Obelsiken“ gab’s Tanz-Gelegenheiten und -Darbietungen, teils artistischer Streetdance, teils „klassischer“ Paartanz. Ich schaute ein paar Minuten zu, Mitfahrgelegenheit in der 2 zu „Horten“, keine 3 in Sicht. Weiter zu Fuß zum Friedrich-Wilhelm-Platz, viele Gerüche, Geräusche, sonstige Eindrücke — ich mag das. Ab da dann mit der 5 heimwärts.

In der „hohlen Gasse“ leider wieder keine Kaninchen! Alle tot! Myxomatose“. Kurz vor der Haustür dann doch noch mal was erfreuliches auf den letzten Metern:

Unsere Marmeladen-Rohstoffquelle an der Straßenecke. Schwerer süßlicher Blütenduft in der Luft, als ich darunter lang ging.

So war’s. Mehr Photos mit Leuten für eingeladene Freunde und Bekannte auf rainerbi.wordpress.com

Und wann wollen wir das nächste …?

Morgen ist dann erst mal Anpaddeln, ich fahre „mit Familienanschluss“ von BS zum Okerdüker nach Watenbüttel. Zum Aufwärmen!


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Weststadt-Winter

Die letzten Tage waren klirrend kalt, aber auch phantastisch. Kälte bescherte mir allerlei Notfalleinsätze, vor Ort und Endlos-Telephonate. Alle Probleme konnten gelöst werden. Obwohl auch meine Autobatterie streikte.

Heute dann ein paar km Spaziergang. Haltestelle Weserstraße stand eine Straßenbahn – lange nicht gesehen …


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Bärlauchblüten-Spaziergang

Ich fand, heute Abend würden sich ein paar Bärlauchblüten auf dem Salat zu den Bolognese-Spaghetten gut machen, dieses mal brauchte ich sogar nur gut 9 km zu laufen, bis ich in unserm Weststadt-Naherholungsgebiet Timmerlaher Busch fündig wurde.

Unterwegs erlebte ich ein paar kleine Abenteuer, sah hier fehlenden Wald (Windbruch?), hier Nachgepflanzten. Und schon weitgehend zersetztes und bemoostets Holz! Beim Betrachten einer (Tier-(?))-Höhle bei einem umgestürzten Baum war ich einer Hirschkuh wohl unheimlich geworden, sie trabte ca. 30m in einem eleganten bogen an mir vorbei. Ein Mann sammelte wohl keinen Bärlauch, ich fand eine Huckelpiste, die ich vorher dort noch nie bemerkt hatte, und dann auch 2 Bärlauchfundorte — Abendessen gerettet!

Das war toll!


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Frischer Bärlauch,

sogar, selbst gesammelt, würzte heute mein Mittagssnack-Schinkenbrot.

Aber von vorn! Eigentlich wollte ich endlich wieder mal 30 km auf dem Hometrainer fahren (3x/Woche Soll, aktuell 0x/Woche Ist), aber er Sonnenschein war einfach zu verlockend. Also machte ich mich zu einem längeren Hundespaziergang auf, nur ohne Hund. Und hoffte in Vorfreude auf die mundraub-Fahrradtour nächste Woche, auch Bärlauch zu finden. Ich sah unterwegs:

 

Hier der GPX-Track zur Tour: 10,46 km mit Durchschnittsgeschwindigkeit von 4,8 km/h.

Das war schön, und ich gehe nicht völlig untrainiert in Wanderung nächsten Sonntag.

Und auf die Abend-Pizza tat Martina auch etwas Bärlauch.


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Wanderung bei Bad Salzdetfurth 🚶

Mit etwas Verspätung kam ich am Mitfahr-Treffpunkt an, schnell alle Ausrüstung im Wagen verstaut, und los ging es. Carsten’s Navi behauptete unterwegs mit sonorer Stimme, wir würden gerade den Luftkurort Bad Deckenstedt passieren, führte uns ansonsten aber souverän ans Ziel, dem Kulturbahnhof in Bad Salzdetfurth. Wir kamen trotz der Dauerbaustelle auf der A39 mit reichlich Zeitreserve dort an.  Auf den letzten Kilometern bekamen wir anlässlich des Nieselregens Wetterbedenken, die sich für den Vormittag aber als weitgehend unbegründet erweisen sollten.

Die übrigen trudelten auch bald ein, und nach kurzer Diskussion an der Info-Tafel entschieden wir uns für Rundweg 8.

Der mutete uns gleich zu Anfang seine Steigungsetappe zu, ich litt offenbar unter Höhen-Sauerstoffmangel, faselte von einem Ort bei Braunschweig mit „O“, wo man zum Paddeln in die Schunter  steigen und vorzügliche Pizza bestellen kann … . Wir alle sahen aus Stein gemeißelte Widder, die sich dann doch plötzlich bewegten. Auf dem Weg zum ersten Päuschen bei er Schutzhütte an der MatsenbornQuelle, die den Gehlenbach speist (oder war es doch hinterher), begegnete uns ein bergauffahrender Mountainbike-Fahrer, der irgendetwas von Hunde-Leinenpflicht (so halb an uns, halb vor sich hin) quatschte, ich widerstand der Versuchung, ihn auf Mountainbikefahrer-Maulkorb-Pflicht anzusprechen.

Wir kamen auch an vielen Esskastanien vorbei, Arnulf machte mir 2 Navigations-Apps (eine davon Wanderrouten-tauglich, die andere mit Offline-Kartenmaterial)  schmackhaft, die Pilzsammler schauten interessiert links und rechts in den Wald.

Dann war es auch schon Zeit für einen Mittagssnack, in der Hoffnung auf etwas Sonnenschein verließen wir den Rundweg ein Stück und ließen uns am Parkplatz nahe des Söhrer Forsthauses nieder. Die einen mümmelten einfach ein vorbereitetes Pausenbrot, Detrins Frischtheke wurde aufgebaut, Arnulf und Moni studierten die Gegend, blickten zum Rottsberg.

Obwohl wir frisch gestärkt waren, gelang es uns auf dem weiteren Weg nur mit Mühe, einen Wanderer am Rollator zu überholen, und auch das wohl nur, weil sein luftbereifter Gelände-Rollator noch in Arbeit ist. Weitere Steilanstiege blieben uns erspart, dafür mussten wir bei immer stärker werdendem Regen einige Wilderness Challenge Geländehindernisse (Pfützen, von Reitern und wohl auch Mointainbikern liebevoll gestaltet) überwinden, so dass wir  uns beim Verlassen des Waldes wieder ein Päuschen verdient hatten.

Wegen des nun doch schon etwas lästigen Regens warf ich den Regenponcho über, bevor es weiter ging. Einige von uns (ich) hatten zunächst einige Orientierungsprobleme, bevor wir uns auf der Wanderkarte am Parkplatz wieder ortskundig gemacht hatten. Auf dem Weg über das freie Feld sahen wir eine Gedenksäule zu irgendeinem Landtags-Ereignis im 13. Jahrhundert, im Internet konnte ich nichts darüber finden, habe sie trotzdem schon mal bei OSM eingetragen.

Dank der durchgehend sehr guten Weg-Ausschilderung fanden wir Bad Salzdetfurth problemlos wieder, entschlossen uns dort, doch noch mal einzukehren.

Dort waren wir

Katrin bat, während des Essens nicht fotografiert zu werden, so das ihr Gesichtsausdruck beim Anblick der bestellten Erbsensuppe der Nachwelt nicht als Photo erhalten ist, ich versuche es mal mit einer Beschreibung: „😀🤗😂😃😍😄😋“! Wir waren alle zufrieden, das Café hat ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis.

Drinnen war es — dem Rentner-Kurort geschuldet — mollig warm, anschließend war ich jedenfalls ordentlich träge. Kurz vor dem Kulturbahnhof verabschiedeten wir uns und fuhren in verschiedene Himmelsrichtungen wieder heimwärts.

Als wir bei Tina und Carsten ankahmen regnete es mal wieder etwas mehr, ich hatte aber keine Lust, den Poncho noch mal herauszukramen, radelte die 3 km ohne Regenschutz nach Hause.

Track – Screenshot

Das war schön. Der Wanderweg ist — besonders jetzt im Herbst und bei eher trüben Wetter — ohne besondere Reize und Sehenswürdigkeiten, aber für einen halbwegs unanstrengenden Rund-Spaziergang war er prima. Ein Vorteil der Gegend ist die sehr gute Ausschilderung der Wege, und dass es dort sehr viele Wanderwege gibt, man kann leicht eine Extraschleife einfügen oder eine Abkürzung wählen. Und der Weg ist mir gut bekommen, die Woche über hatten mich die Knie etwas geplagt, nach der Wanderung sind die Schmerzen erst mal wieder wie weggeblasen. Nächstes mal gehen wir dann wieder irgendeinen Kammweg mit elephantastischer Aussicht.

Track zur Tour: 15,60 km — Gesamtzeit 5:11:40 h — 3 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit (incl. Pausen).

 

 


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Ith-Höhenweg-Wanderung 🚶

Damit wir Fuß-Knie-Sonstwie-Kranken auch mitkommen konnten einigten wir uns dieses mal auf eine etwas kürzere Wanderung (oder längeren Spaziergang, je nach Temperament), eine Etappe Ith-Kammweg auf dem Ith-Hils-Wanderweg. Ich war auch wegen der aufwendigen und langwierigen Begrüßungszeremonie,  die Luzy und ich stets absolvieren, lieber ¼ Stunde früher bei Tina und Carsten (Mitfahrgelegenheit), es blieb noch Zeit, mich über verschiedene Hunde-Arthrose-Mittel zu informieren. Wir kamen pünktlich los und waren nach problemloser Anreise mit reichlich Zeitreserve am Treffpunkt Wanderparkplatz Lauensteiner Platte – man verfehlt ihn leicht, kein P-Schild an der Straße, als wir kamen erst ein von der Straße aus fast unsichtbares Auto dort.

Aus nicht allzu großer Ferne waren viele Schüsse (?) zu hören, nach einigen Kraxlern, die nach Luzys Einschätzung leckere Wurschtsemmeln dabei hatten, kamen auch Katrin, Simone, Deti und Moni + Arnulf, letztere von einem Stau aufgehalten. Wir mussten noch ein Mäuschen aus einem Papierkorb retten. Die war wohl leicht außen an der Holzverkleidung  hochgeklettert, leichtsinnig in den Blecheimer gesprungen, aus dem sie dann aber nicht wieder ʼrauskam. Unsere Hilfsangebote mit der Hand herausheben, auf ein großes Blatt steigen und sich herausheben lassen, Stöckchen-Kletterhilfen benutzen waren ihr wohl nicht geheuer, sie bestand darauf, dass wir den Bleicheimer herausnehmen und umkippen, dann machte sie sich mit noch etwas zittrigen Knien davon und war nach wenigen Augenblicken im Laub verschwunden.

Erst mal ging es konsequent in 2 Etappen von 290m Höhe erst auf 350m und dann auf gut 400m über NN. Von dort oben immer wieder tolle Aussicht in den Krüllbrink-Steinbruch und in die Landschaft mit Rapsfeldern, kleinen Orten, … . Das noch helle Laub der Bäume sorgte für ein tolles Licht, der meist schmale Pfad führte durch riesige Flächen mit duftendem und blühendem Bärlauch —  Maiglöckchen und sonstige evtl. mit Bärlauch zu verwechselnde Pflanzen sahen wir nicht. Der Weg ist toll, am Wegrand immer wieder Moos-berwachsene Felsbrocken, am Abfall zum „Remte-Tal“ (über den Bach fand ich nicht viel) immer wieder imposante Klippen!

Auf dem Weg zum Ith-Turm legten Simone und Moni noch eine kleine Schnitzeljagt nach einem Handy ein, am Turm machten wir unsere Mittags-Brotzeit, nachdem einige von oben, einige von unten die Aussicht genossen hatten. Dabei hatten wir unsere Ruhe, bei einer Zigi-Rast davor beanspruchten entgegenkommende Wanderer bald die Sitzbank („… ihr kommt ja gleich zum Ithturm-Rastplatz …“).

Die Mountain-Biker, die dort anscheinend ebenfalls rasteten, kamen uns auf dem weiteren Weg nicht ins Gehege.

An der Adam & Eva – Felsenformation betätigte sich Katrin als Schamanin und erlaubte jedem von uns einen Wunsch beim Verkokeln der überlassenen Weihrauch-Duftperle.

Nach einer Weile zogen wir weiter, es ging allmählich bergab durch einen zartgrünen Wald. Leider endete der Pfad bald und wir setzten den Rückweg auf einer Forststraße fort, das ist langweiliger, zudem entfiel der Schatten — bald brauchten wir noch mal eine kurze Verschnaufpause. Nach (wie geplant) ca. 10 km Wanderstrecke (oder Spaziergang, je nach …) waren wir zurück am Parkplatz und zelebrierten das rituelle Wanderschuhausziehen. Simone fuhr mit uns, wie ich auf der Kinderrücksitzbank — mit Kindersicherung für Tür und Fenster —  weiter, es dauerte etwas, bis ich die raffinierte Mittelsitz-Dreipunktgurt-Konstruktion verstanden hatte. Bei so einem Hitech-Komfort-Cruiser sollte eigentlich der Beifahrer den Passagieren eine Stewardessen-like Einweisung in Bedienung von Gurten, Sitzlehnen, Fenstern und Türen sowie Hinweise zu Bordkino-Programm und Menükarte geben 😉

Wir hatten unterwegs gesehen:

  • Viele Sehenswürdigkeiten wie
    • Eine Präsidentengrotte (fragt mich nicht …)
    • Eine Ziege? Schnucke? Ähnliches? Ich war nicht dabei. Die suchte genervt von Luzys Gekläff das Weite.
    • Den Mönchstein, ein Naturdenkmal
  • viele Pflanzen, neben Bärlauch auch

und bewunderten Detis tadellos selbst gefärbte Hose.

Die Suche nach einem Abschluss-Kaffee-und-Torte-Café war nicht einfach, Lauenstein erschien uns als etwas ödes Nest, auch vom verbreiteten Einkehr-Sterben heimgesucht. Gut, dass wir das Okal-Café fanden (nichts sensationelles, aber empfehlenswert), wo wir uns zum Tourabschluss noch mit Kaffee & Kuchen oder Hefeweizen stärkten, ehe sich unsere Wege trennten. Dabei unterhielten wir uns über Fertig- oder Typenhäuser, frischten unser Wissen über Sepsis auf (gewürzt mit persönlichen Erlebnissen der Mitreisenden), beurteilten die Ästhetik der Musterhäuser, …

Die Rückfahrt verlief ohne Aufreger, dicke Gewitterwolkne gab es überall außer auf unserem Weg. Nur Maja war nervös, Tina informierte sich mit Fußballtor-App über Tore bei den Samstags-Fußballspielen, und jedes neue Tor wurde mit einem Trillerpfeifen-Pfiff des Smartphones signalisiert, worauf Maja dann stets irritiert den Kopf hob oder gar aufsprang, um zu klären, ob der Pfiff sie betraf.

Tina und Carsten ließen sich von Simones dringendem Spaziergangswunsch nicht beeindrucken und setzten sie nahe bei Katrins Wohnung, wo ihr Auto stand, ab — vielen Dank noch mal an Tina & Carsten für die Mitfahrgelegenheit!

Ich sah zu, dass ich gleich nach Ankunft in der Wiedebeinstraße für die Heimfahrt auf das Fahrrad kam, die Wetteraussicht wurde zunehmend bedrohlich; ich kam aber trocken nach Hause.

Hier der GPS-Track zur Wanderung, nun endlich auch mal mit Höhenprofil —  nicht vom Tracker aufgenommen, der speichert keine Höhen, sondern aus der Karte übernommen.

Nach der Wanderung

Ich war  noch nicht lange zu Hause, als ein sehr heftiges Ungewitter loslegte. Ich habe es lange nicht mehr erlebt, dass es so ununterbrochen blitzte und donnerte. Es gab noch heftigen Regen und Hagel, aber bei uns — anders als in manchen anderen Orten in der Region — gab es keinen Schaden. Wir beobachteten das Schauspiel vom Balkon aus,  in der Ferne hörten wir Martinshörner. Eines „unserer“ Kaninchen (mir fällt Tinas Schilderung aus dem Arbeitsalltag während der Hinfahrt wieder ein) erlebte das Inferno unter einer Gartenbank.


Eine einzelne Zecke
entfernte ich sofort
nachdem ich sie entdeckte.


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Hier hat der Weg gewonnen

Schön 🙂
So eine Warnung hätten „sie“ mal vor unsere Tiefschneeetappe aufstellen sollen.

Vor dem Putzen

Vor dem Putzen

Nicht nur ich, auch meine Schuhe waren von der Tiefschneewanderung geschafft, so ausgelaugt hatte ich das Leder schon lange nicht gesehen. Mit 1/4 Dose Schuhcreme sahen sie dann schon mal wieder besser aus. Ob ich, da die Schuhe schon etwas älter sind (gekauft Ende 70er … Anfang 80er, so genau weiß ich das nicht mehr), noch mal etwas anderes als Mäc-Geiz – Produkte verwenden sollte?

Mit ordentlich Schuchreme

Mit ordentlich Schuchreme

An „Self-Polish aus der Tube“ glaube ich ja nicht, aber richtige Wanderschuh-Pflege ist ja eine richtige Wissenschaft


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Wolken-Spaziergang

Im Nieselregen durch die Wolken, das war schöner, als die Bilder mit meiner Billigknipse zeigen können.

Zwischen den Bildern 2 und 3 haben wir uns auf den schlammigen Waldwegen im Geitelder Holz (1x rum) ganz schön eingesaut 🙂

 


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Sonnenschein-Rundwanderung bei Bad Harzburg

Am Samstag also die wohl letzte Wanderung für dieses Jahr!

Der Start schien unter keinem guten Stern zu stehen, ich kam nicht rechtzeitig in die Pötte und kam schon mal (mindestens) 10 Minuten zu spät bei Chauffeurin Irene an. Immerhin, Totalsperrung der A39 blieb uns dieses mal erspart, Irene konnte ein paar Minuten aufholen. Moni und Arnulf wurden sogar von einer unerwartet gesperrten Ausfahrt (Rhüden) zu einiger Harzrand-Jökelei gezwungen, Deti und Co, die mit viel Zeitreserve angereist waren, ertrugen es mit Fassung. Noch eine Verzögerung gab es, weil ich zum Monulf-auf-den-Parkplatz-Winken (wir fast alle fanden die Ausschilderung aus Richtung Stadt etwas verwirrend) ohne Rucksack losgezogen war. Irene war schon mal ein Stückchen vorgegangen, und  unter dem Blumentopf lag bei meiner Rückkehr kein Autoschlüssel … Weiterlesen