Gestern also meine erste Mundraub-Fahrradtour, ich kann mich gerade gar nicht daran erinnern, wie ich auf das Volkshochschul-Angebot gestoßen war. Ich konnte morgens noch 2 Mitfrühstückerinnen im Haus der Talente für die Fahrt begeistern, wir trafen uns am Donauknoten-Trafohäuschen, und los ging es auf nicht ganz direktem Weg zum Tour-Start am Stadtgarten Bebelhof.
Eintragung in Teilnehmerliste bei einem Glas Fliederblütensaft, ein paar kurze Gespräche, Einweisung, und los ging es.
Unsere Tourleiterin ließ sich davon überzeugen, dass eine Walkie-Talkie-Verbindung zwischen ihr und Schlussfahrer (mir) dem Zusammenhalt der Kolonne dienlich sein könnte. Kam sogar mal — bei der abfahrt vom ersten Kräuter-Lehrhalt — zum Einsatz: „Mo-ment, hier hinten steht noch ein Fahrrad ohne Fahrer*In!“.
Tour hat Spaß gemacht — trotz der Kälte, unter der einige doch arg litten. Die Leiterin kannte viele Kräuter, Büsche, Bäume, wusste allerlei Details, hatte praktischen Rat für die Kräuterverwendung, fand für meinen Geschmack den richtigen Ton, um uns neugierig auf die „Gaben der Natur“ zu machen und vile Wissen zu vermitteln.
Wir 3 Weststädter klinkten uns dann auf dem Rückweg aus, Ellen bestand auf einem Aufwärmgetränk-Zwischenhalt in der KaufBar — gute Idee!
Abendbrot und Frühstücks-Frischkäse würzte ich mit selbst gesammelter Knoblauchsrauke, Martina war das noch zu unheimlich.
Ich werde auf jeden Fall versuchen, die nächste Tour wieder mit zu machen, lohnt sich!
Heute habe ich mein neu erworbenes Wissen gleich angewendet. Auf der Rückfahrt von der Radweg-Fahrraddemo in Sickte (dazu später mehr) habe ich in der Weststadt mit ausreichen Abstand zum Straßenrand (Hunde …) etwas Feldsalat eingesammelt, mit Hilfe von Harry Garms und Internet daheim noch besser eingeprägt, und dann ein Salätchen daraus gemacht. Lecker, aber zu wenig!