RainerSeiner

Privates von Rainer B.


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Morgenspaziergang 🌝

Morgen-Mond über Timmerlah

Ich hatte mir am Wochenende vorgenommen, wenn ich mal reichlich früh aufwachen sollte, nicht den Rest des Morgens damit zu verplempern, mich schlaflos im Bett hin und her zu wälzen, sondern einfach einen ausgedehnteren Spaziergang … kleine Wanderung zu unternehmen. Dass es gleich heute dazu kommen würde … .

Ich machte mich im Morgengrauen mucksmäuschenstill auf die Socken, fotografierte auf meiner Runde durch Hochspannungspark und Timmerlaher Busch den untergehenden Mond, machte mir bei Feldforschung, über die ich demnächst in der Weststadt aktuell berichten werde, die Finger schmutzig, hörte im Timmerlaher Busch irgendein Tier durch den Wald trapsen, sah über dem KGV Einigkeit viele Fledermäuse jagen, zählte hinter der Grundschule Illerstraße 4 kleine Kaninchen, ärgerte mich, dass ich morgens um ¾ 5 an dieser Ampel 25s auf grün warten musste, ohne auch nur 1 Auto auf der Straße fahren gesehen zu haben, und sah auch sonst allerlei. Ein Eindrucks-reicher Start in den Tag, und ich war genau rechtzeitig wieder daheim, um den Kaffee für das gemeinsame Frühstück mit Martina aufsetzen zu können


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Sonnenaufgangs-Radfahrt rund um den Südsee 🚵

Heute Morgen hatte ich mal wieder Lust dazu, und es war toll. Die Überschrift ist allerdings etwas reißerisch, es war lange nach Sonnenaufgang,  ca. 06:30, als ich von der Lechstraße aus aufbrach.

Ich sah:

.


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Erkundungen in Northeim

Bei einem Besuch in Northeim wolle ich am Samstag „vom Bach aus“ mit meiner Schwester mal einige Stellen erkunden, von denen eine ihr aus etwas Entfernung (bei einer Radtour) wie ein Strand vorgekommen war.

Vormittags standen wir beim Bootsverleih vor verschlossener Tür, so hatten wir Zeit, noch unsere Weizenbier-Vorräte dort zu ergänzen, und ich konnte nach einem kurzen Mittags-Snack noch eine kleine Sultmer-Erkundung einlegen. Eigentlich wollte ich mir die Graureiher-Brutbäume mal genauer ansehen, zumindest  1 Nest ist vom Balkon meiner Schwester mit dem Fernglas gut zu sehen. Aber wen man so direkt vor dem Wald steht … .

Egal, es gab auch so einiges zu erkunden. Das Pflegeheim hatte wohl Sommerfest, laute Musik tönte vom Gelände. Ich zog den Waldrand-Weg entlang weiter in Rkichtung Campingplatz, kurz danach bog ich rechts in den Wald ein, um in einem kleinen Bogen wieder nach Hause zurückzukehren. Mir fiel auf, dass etliche Waldwege, die ich von der Kindheit her kenne und die vor 20 Jahren im wesentlichen noch existierten, verschwunden sind. Im wesentlichen wohl einfach wegen Nichtbenutzung. Sitzen die Leute alle auf dem Sofa und daddeln mit dem Smartphone, statt sich auch mal draußen in der Natur zu bewegen?

Ich schlug mich irgendwie durch, wir machten einen kleinen Mittags-Kaffee-Snack, und dann ging es wieder an den Rhumekanal zu unserer Paddeltur. Der Verleiher wiegte bedenklich das Haupt, als ich nach einem Boot für uns drei fragte. Glücklicherweise verleiht mir meine Schirmmütze so eine Erfahrener-Skipper-Aura, so dass er uns dann doch ohne lange Diskussion einen Canadier („eigentlich gebe ich die nicht mehr ʼraus“) ins Wasser setzte. Auch bei meiner Bootsfahrt Rund um Braunschweig neulich war mir aufgefallen, dass bei keinem der Bootsverleiher ein Canadier  im Wasser war. Es scheint sich die Erkenntnis durchgesetzt zu haben, dass man diese Boote Kunden nicht ohne eine Minimal-Schulung anvertrauen kann. Leider scheint weder bei Kunden noch bei den Verleihern Interesse an solchen Schulungen zu bestehen, dabei sollte man das nach 1/2 Stunde im wesentlichen können, und mir macht Canadier-Fahren besonders viel Spaß (und es bekommt meinen alten Knien besser als die tiefe Sitzposition in einem Kajak).

Ulrike war das leichte Gekankel des schmalen Bootes anfangs unheimlicher, als ich bei ihrer Drachenbootrennen-Erfahrung vermutet hätte, Martina bewältigte das alles cool, und so schipperten wir los.

Der Wasserablauf, an dem ich als Kind oft spielte.

Drei in einem Boot.

Ich hatte die Geographie der Gegend am Rhumekanal noch ganz gut in Erinnerung, an dem Wasserablauf in den Rhume-Seitenkanal, der jetzt bei Niederschlagsmangel völlig trocken lag und wie ein Badestrand wirkt, habe ich als Kind oft gespielt. An den östlichsten, eigentlich dem Ursprung des Seitenkanals, hatte ich keine Erinnerung, auf dem Seitenkanal war ich auch noch nie per Boot.

Nach punktgenau 1 Stunde legten wir beim Bootsverleih wieder an, klönten noch etwas mit dem Bootsverleiher. Er bietet keine Touren ab Katlenburg mehr an, weil allgemeiner Leichtsinn und Besäufnisse beim Bootfahren zu viele Schäden an den Booten anrichteten und ihm auch zu gefährlich erscheinen. Die Canadier verleiht er „eigentlich“ nicht mehr, weil es kaum (noch) Leute gibt, die damit hinreichend gut umgehen können. Er brachte den schönen Begriff „Bewegungs-Legastheniker“ ins Spiel … .

Anschließend waren wir noch kurz am Badesee, ich wollte erkunden, ob es für den nächsten Northeimbesuch dort eine schöne stelle gibt, wo ich mal üben kann, aus dem Wasser in den Junior einzusteigen. Parkschein bekamen wir geschenkt, ich fühlte mich gleich wie zu Hause (mówi po polsku), für mein Anliegen erscheint mir der Badestrand ungeeignet, ein unachtsamer Mensch, der seinen Einweggrill direkt auf dem trockenen Gras angeworfen hatte, wurde von einem DLRG-Aufseher berechtigter Weise, aber unnötig lautstark und unfreundlich, zurechtgewiesen.

Vor der Heimfahrt stärkten wir uns auf dem Balkon noch mit einem „kleinen“ (😉😂😀)   Grill-Imbiss — das war ein schöner Tag!

Nachtrag: am Sonntag habe ich auf OSM eine Anmerkung zur gesperrten Brücke am Bootsverleih eingetragen.


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SPAM :-(

Seit ich über ebay mal etwas bei

杭州众步科技有限公司

gekauft habe, bekomme ich immer mal wieder SPAM aus Fernost, der oft mit dem Email-Provider qq.com, den der Anbieter für seine Paypal-Zahlungsabwicklung benutzte, in Zusammenhang steht.

Aber so schlimm wie heute morgen war es bisher nie.

Die Moral von der Geschicht‘: Finger weg von allem, was mit diesem Provider in Zusammenhang steht. Internetsuche liefert Berge von Problemmeldungen.


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DSGVO

Schönen Blödsinn haben sich die Politiker*Innen da ausgedacht, ich sehe das genau so wie Winfried Veil auf 21 Thesen zum Irrweg der DS-GVO

Jedenfalls, ich

  • erhebe und verarbeite Daten nur rechtmäßig
  • von mir werden erhobene Daten nur für den vorgesehenen Zweck genutzt
  • sammle nur die wirklich benötigen Daten.

Um die Sicherheit der Daten zu gewährleisten benutze ich Datenverschlüsselung wo immer möglich.

Wenn Du möchtest, dass ich Informationen über sie lösche, sprich mich an, ich werde dem Wunsch so weit wie möglich nachkommen.

Was WordPress.com mit Daten, die unvermeidbar beim Betrieb und bei Benutzung dieses Blogs anfallen und verarbeitet werden müssen, kann man hier im Original und hier in Google-Übersetzung nachlesen. Vorsicht, Google sammelt natürlich auch … .
Wenn Dir das nicht gefällt, bleib einfach fort!

Und die beste, vollständigste, übersichtlichste und verständlichste Übersicht zu allem, was man über die DSGVO wissen muss, gibt es wie stets im Postillon!


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Erste Okerfahrt 2018 🛶

Beim Vatertagscamping in Schwachhausen bin ich schon ein paar schöne Touren gepaddelt, aber auf der Oker war ich dieses Jahr erstmals am Pfingstsonntag.

Eigentlich hatte ich mir eine Art Sonnenaufgangspaddeltour vorgestellt, aber mit diesem guten Vorsatz schlafe ich immer besonders gut und lange.

Mit dem Fahrrad war ich gegen kurz nach 8:00 Uhr an meiner Lieblings-Einsetzstelle an der Hohentorbrücke, gegen viertel nach 8 ging’s los, dieses Mal gegen den Uhrzeigersinn. Für Sonntags ist das noch recht früh, und es ist noch schön ruhig.

Okercabanaausstig, links hinter dem Twist unter dem Steg der Teichrallen-Unterschlupf

Ich sammelte als Tages-gute-Tat 2 Getränkedosen aus der Oker, die ich an der Okercabana kurz entsorgte. Eine Teichrallen-Mutter mit einigen winzigen Küken war wenig begeistert, fühlte sich von mir gestört.

Auf dem weiteren Weg sah ich eine gründliche Baustellen-Ausschilderung an der Drachenbrücke. Ob das so ganz mit der Binnenschifffahrtsverordnung konform geht weiß ich nicht, aber mir war der Fall klar; Photos weiter unten!

Robinie …

… mit Blüten

Ein Phänomen, dass ich nach meiner Erinnerung noch nie so wahrgenommen habe waren die „Summenden Bäume“. Viele Robinien blühen gerade prächtig an der Oker, und schon auf wenige zig Meter Entfernung hörte ich das Insekten-Summen aus den Baumkronen.Ich ließ mich in der Nähe des Café Klio eine Weile treiben und lauschte dem Summen. Dabei lag ich im Boot, was einige Kinder am Ufer zu launigen Anmerkungen veranlasste.

Kurz vorher eine etwas traurige Begegnung: ein noch sehr kleines Entenküken überquerte ganz allein die Oker umher, suchte am steinigen Ufer eine Stelle, an der es aus dem Wasser kommt. Ich hätte es ja einfangen und an einer günstigeren Stelle aussetzen können, aber was würde ihm das ohne „Familie“ helfen? Das kleine schaffte es tatsächlich aus dem Wasser, ich drücke ihm die Daumen.

Mein Twist war eine Attraktion für Kinder im Kindergartenalter, eins fragten gleich die Eltern, ob es da auch mal mitfahren dürfe, andere kriegten sich vor lauter Winken und Hallo-rufen gar nicht mehr ein 🙂

Kurz vor der Wendentorbrücke machte ich auf der lauschigen Europaletten-Bank unterhalb der Modellbauwerkstatt der TU-Braunschweig eine kurze Pause.

Etwas südlich der Magnitorbrücke, wo ich bisher gelegentlich den schräg gewachsenen Baum als Ausstieg benutzte, gibt es nun einen Anleger —  die Oker wird immer Anfänger-tauglicher. Und der System-Schnellgastronie-Verpackungsmüll, insbesonder von BURGER KING, geht mir zunehmend auf den Keks.

 

Ich erforschte am Wendenwehr noch einmal die Möglichkeiten, die lange Umtragung zu vermeiden, aber das wäre (außer man geht dreist über die Anrainergrundstücke am rechten Ufer) doch eine sehr akrobatische Übung.

Die Zufahrt aufwärts zum Petriwehr ist ein wenig schwierig geworden, der Fluss ist dort sehr flach, Wasserpflanzen behindern, und da, wo das Wasser (am linken Ufer) ausreichend tief wäre, liegt ein Baum im Wasser.

Auf dem weiteren weg begegneten mir einige Wassersportler, die andere nicht grüßen, ich versuchte vergeblich, ein eindrucksvolles Photo vom eindrucksvollen (Pappel-) Samenflug zu schießen, sah nicht mehr benutzte Wasserfahrzeuge.

caching

Geo-

Und dann sah ich noch einige Leute unter eine Brücke an merkwürdigen, aufgehängten Handgranaten(?) unter einer Brücke hantieren. Terroristen? Nein, die Sache erwies sich bei genauerer Nachforschung als harmlos.

Ich war so vertieft in die Landschaft, dass ich fast am Ausstieg vorbei gefahren wäre. Das Boot war schnell verpackt, und fast pünktlich um viertel nach 12 war ich zum Mittags-Snack auf dem Balkon wieder zu hause.

Das war schön!

 


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Was man so alles erlebt …

Was für ein Erlebnis: Ellen aus unserer Frühstücksrunde hatte gestern ein Glas Marmelade mitgebracht, das sich ihren Öffnungsversuchen hartnäckig widersetzte. Ich bot an, es mit dem Kochendwasser-Trick zu öffnen: Das widerspenstige Glas 15s Kopfüber in eine mit kochend-heißem Wasser gefüllte Untertasse stellen, dann lässt sich der Deckel stets recht problemlos abschrauben. Außer dieses mal! Zum ersten mal in meinem Leben versagte der Trick, Werkzeugeinsatz war nötig. Mannomann!

Und dann habe ich mir noch eine angeknabberte Walnuss im Balkon-Blumenkasten genauer angesehen. Martina hatte sich gewundert, was da ein Eichhörnchen („Hansi“) wohl daran gehindert haben mag, die Nuss gänzlich zu vertilgen.

Jetzt ist mir der Fall klar! Und auch, warum wir die letzten Tage keine Eichhörnchen sahen. Wer geht schon wieder in ein Restaurant, in dem er neulich vergammelten Salat serviert bekam — in der Hoffnung, dass es dieses mal etwas Gescheites zu futtern gibt ?!?