… Radfahrer: 2,5 km
Autofahrer: 1 km nach Lengede, …
Das Wetter war weniger sonnig als erhofft, aber zumindest war bis Mittag Regenfreiheit versprochen, also machte ich mich auf die angekündigte Fahrt durch den kalten Winter-Wind nach Lengede. Am Treffpunkt wartete erwartungsgemäß niemand, also gleich weiter!
Der kalte (3°C), stetige Südwestwind zwang mich auch an kleineren Steigungen herunter in den 1. Gang (3-Gang Nabe), aber es ging. Außer als ich das Fahrrad aus dem Keller schob (2 Minuten) sah ich auf der Hinfahrt Sonnenschein nur ringsum in der Ferne. Der Seilbahnberg war eine schöne Navigationshilfe. Kurz vor dem Ziel sah ich die putzige Fahrradweg-Abkürzung rechts.
3 Finger breit Schnaps waren noch da. Eigentlich hätte ich das ausschütten sollen, Kinderspielplatz direkt daneben, hatte ich da aber nicht dran gedacht.
Navigationshilfe ganz fern
Ich umrundete den Seilbahnberg auf dem Fahrrad, trank hier meine Buttermilch (dank Thermosflaschentransport nicht zu sehr ausgekühlt), verwarf einen Aufstieg an der Treppe nach kurzem Anlauf, da nicht klar erkennbar war, ob das irgendwo bis oben weiter geht (außerdem: die Knie, die Regenwolken am Horizont, …), verschmähte am Ende der Umrundung den von Zechern zurückgelassenen Wodka-Rest und machte mich wieder auf die Heimfahrt.
Rund um den Berg sah ich mehrfach (auch größere) Gänseschwärme, die aber nur so umher zu fliegen schienen, kein Zug gen Süden.
Der Sonnenschein hielt nicht lange, im Gegenteil, die dunklen Wolken wurden immer bedrohlicher. Aber das Pedelec-Gefühl mit 25 … 30 km/h ohne viel zu strampeln war auch mit schnellem Streckengewinn verbunden.
… wäre das auch keine Katastrophe – Sonntags gegen 11 Uhr
Falls das Fahrrad gerade hier auseinander fiele …
In Wierte checkte ich noch mal meine Optionen für ein Worst Case Szenario.
2 Stunden und gut 27 km später war ich wieder daheim. Ein herrliches Gefühl, auf dem Sofa den großen Becher Hühnerbrühe zwischen den Füßen zu halten und zu spüren, wie die wieder auftauen 😁.