RainerSeiner

Privates von Rainer B.


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Kleine Schlehen-Ernte …

… in der Broitzemer Feldmark!

Am Sonntag war ich mit Martina zum Schlehenernten am Wiesenweg; natürlich standesgemäß mit dem Tandem. Bei uns ganz in der Nähe war zwar auch ein recht ergiebiger Strauch, der aber schon bis in Höhe 2m leer gepflückt war. Singdrosseln mit Höhenangst 🤣😂😉😃😅😆🙃🤥😏 ?

Stachelige Angelegenheit, aber „eigentlich“ gingˊs wie das Semmelbacken.

Wir drehten noch eine kleine Nachhauseweg-Extrarunde über Timmerlah.

Muss mich noch bei Karola entschuldigen, wir hatten sie nicht telefonisch informiert; Martina hatte es am Sonntag plötzlich eilig, loszukommen.

Demnächst mehr zur Verwertung unseres „Mundraubs„!


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Mundraub-Fahrradtour 🍒 🚴

Gestern endlich mal wieder bei Mundraub-Tour mitgefahren, waren mehrfach schon ausgebucht, als ich endlich dran dachte.

War ein recht großer Trupp 14 – 15 Räder? Für mich große Pleite, hatte mir morgens „Apfelpflücker“ gekauft, an alten Schrubberstiel gesteckt, ans Fahrrad geschnallt, am Kolleg (Wolfenbüttler Straße nach hinten geschaut, verloren!  Ich war ja schon öfters dabei, kenne manches schon, sehe und höre aber auch immer wieder neues: erstmals bewusst „männliche“ Hopfenpflanze gesehen, Samenkörner des Indischen Springkrauts gegessen (duftet auch weithin wahrnehmbar), … Viele Pflanzen waren in schlechtem Zustand, (nicht nur) Mahonien, die wir sahen, mit heftigen Trockenheitsschäden; Beeren total verschrumpelt. Ich schnitt viel Abfelscheibchen-Kostproben; waren dieses mal fast alle recht lecker.

Wir lösten eine Sprachrätsel: Eine Mitradlerin kante — wie ich — das Wort „Apfelkitsche“ für das Kerngehäuse. Sie fragte mich, wo ich herkäme. „Northeim / Braunschweig“. Hm. Sie aus Wuppertal. Ah-Ha! Mein Vater verbrachte da Kindheit/Jugend, ich hatte diverse Onkel und Tanten dort, waren früher öfters in der Gegend, daher …

Kornelkirschen

Ein Kornelkirschen-Strauch, den ich von früher schon kannte, hing rappelvoll. Auf ausgebreitete Zeitungen schüttelten wir vorsichtig reife Früchte ab. Das ist die einfache halbwegs sichere Methode, um das kurze Erntezeitfenster halbwegs sicher zu treffen. Kurz vor dem Abfallen schmecken die Früchte noch unreif, reif fallen sie ‚runter, vergammeln dann schnell auf dem Boden.

Birnen hingen zu hoch, auch für den 3m – Pflücker. Haselnuss bekam ich mit dem Opinel-Taschenmesser nicht geöffnet. Ein Eichhörnchen beobachtete unser Tun misstrauisch.

Unsere „Dozentin“ fragte mich nach Apfelbeeren in der Weststadt, hatte keine rechte Erinnerung, dabei hatte ich sie gerade erst in den Fingern gehalten.

Bei den Quitten an der Oker, die auch viel schlechter als letzten Herbst aussahen, hatten irgendwelche Schlauberger schon (brutal) geerntet, obwohl die bei weitem noch nicht reif waren. Und noch viel mehr gesehen.

Nach der Tour noch vom Kolleg die Hinfahrt rückwärts „abgespult“, verlorenen Apfelpflücker suchen. Auf 2 achtlos weggeworfene Einwegtrinkbecher, deren Strohhalme silbrig in der Abendsonne blinkten, ˊreingefallen. Fand ihn schließlich, war 5m hinter der Fahrradkeller-Rampe abgefallen 😥. Muss die Befestigungslösung sorgfältig durchdenken.

Der verlorene Apfelpflücker, Rampen-Geländer zu unserem Fahrradkeller im Hintergrund

Abends noch einen Hopfentee probiert. Die Rezepte aus dem Internet sind zumeist schlecht zu gebrauchen, 1 Teelöffel – gestrichen, gehäuft sonstetwas? 0,5g – Trocken oder frisch? Also 1 Hopfenzapfen auf 1 Tasse 12 Minuten ziehen lassen schmeckt nach recht wenig. Muss noch mal nachfragen. Hörte bei der Rezeptsuche erstmals von der Hopfenpflückerkrankheit.

War toll, ich bin nächstes Mal wieder dabei!


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Mundraub-Fahrradtour 🍒

Gestern wieder Mundraub-Fahrradtour, dieses mal nur halb so viele Mitfahrer wie sonst– einige hat wohl Hitze und Gewittergefahr abgeschreckt!

Neben dem Stadtgarten auf dem Gelände es (ehemaligen?) FC Braunschweig Süd sah ich auf einem ehemaligen Klein-Fußballfeld die größte zusammenhängende Distelfläche bisher, die Zwetschgen waren entweder noch hart oder „bewohnt“, der Kneipenwirt erzählte vom dort lebenden alten Fuchs.

Nun kenne ich Apfelbeeren, weiß den Standort einiger Quittenbäume, staune immer noch, wie viele Pflaumenkirschen-Sorten-/Varietäten es gibt (ich glaube, es gibt keine 2 gleichen Bäume, und ein Baum trug gleich an mehreren Stamm-Abzweigen ganz und gar unterschiedliche Früchte). Sah 2 winzige Goji-Beeren-Pflanzen, brachte keinen Dost zum Abendessen-Chili-Würzen mit, kostete Apfelbeeren (kann man essen, so roh aber eher charakterlos), Mahonien („die sind“ reif genug für die Marmeladenprokuktion, und die Färbewirkung scheint mir Heidelbeeren noch in den Schatten zu stellen😉), wir befanden, dass die Zier-Quitten noch etliche Wochen hängen bleiben müssen. Wir alle waren erstaunt, an einem Knallerbsenstrauch (?) neben vielen anderen Insekten auch so viele Wespen an den Blüten zu sehen. Die haben im August doch eigentlich ihre „süße Phase“ hinter sich und futtern lieber Protein?

Neben dem Stadtgarten

Das war doch mal wieder ein lohnender Freitag-Nachmittag! Bin nächstes mal wieder dabei!

Und hier noch der GPS-Track zur Tour (von meiner Haustür bis zu meiner Haustür)!


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Mundraub-Fahrradtour

Gestern meine inzwischen dritte Mundraub-Fahrradtour! Mit 2 Mitfrühstückerinnen (jeden 2. Donnerstag, Haus der Talente) traf ich mich am Donauknoten-Trafohäuschen in der Weststadt, mit reichlich Zeitreserve erreichten wir den Stadtgarten Bebelhof.

Eintragung in Teilnehmerliste bei mehreren Gläsern Mineralwasser mit Mädesüß-Sirup, ein paar kurze Gespräche, Einweisung, und los ging es.

Unterwegs erzählte uns noch eine Südstädterin von einem nahe ihrer Wohnung nistendem Waldohreulen-Paar.

Das war wieder eine interessante, lehrreiche Tour. Ich bin nicht so der große (Jäger und) Sammler, aber freue mich, wenn ich alles, was ich sehe und erlebe noch besser einofnen kann, weiß, woher der intensive Duft irgendwo kommt, … .

Wir 3 Weststädter klinkten uns dann auf dem Rückweg aus, Karola fuhr direkt vom letzten „Tagesordnungspunkt“ (Maronembaum) auf eigene Faust nach Hause, Ellen und ich wählten die Tour an Schloss Richmond vorbei.

Mein Abendessen-Chili verschönerte ich mit ein paar Labkraut-Blüten, die vom heißen Eintopf aus besonders intensiv dufteten.

Ich werde auf jeden Fall versuchen, die nächste Tour wieder mit zu machen, lohnt sich!

Hier noch der GPS-Track zur Tour (von meiner Haustür bis zu meiner Haustür)!


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Mundraub-Fahrradtour

Gestern also meine erste Mundraub-Fahrradtour, ich kann mich gerade gar nicht daran erinnern, wie ich auf das Volkshochschul-Angebot gestoßen war. Ich konnte morgens noch 2 Mitfrühstückerinnen im Haus der Talente für die Fahrt begeistern, wir trafen uns am Donauknoten-Trafohäuschen, und los ging es auf nicht ganz direktem Weg zum Tour-Start am Stadtgarten Bebelhof.

Eintragung in Teilnehmerliste bei einem Glas Fliederblütensaft, ein paar kurze Gespräche, Einweisung, und los ging es.

Unsere Tourleiterin ließ sich davon überzeugen, dass eine Walkie-Talkie-Verbindung zwischen ihr und Schlussfahrer (mir) dem Zusammenhalt der Kolonne dienlich sein könnte. Kam sogar mal — bei der abfahrt vom ersten Kräuter-Lehrhalt —  zum Einsatz: „Mo-ment, hier hinten steht noch ein Fahrrad ohne Fahrer*In!“.

Tour hat Spaß gemacht — trotz der Kälte, unter der einige doch arg litten. Die Leiterin kannte viele Kräuter, Büsche, Bäume, wusste allerlei Details, hatte praktischen Rat für die Kräuterverwendung, fand für meinen Geschmack den richtigen Ton, um uns neugierig auf die „Gaben der Natur“ zu machen und vile Wissen zu vermitteln.

Wir 3 Weststädter klinkten uns dann auf dem Rückweg aus, Ellen bestand auf einem Aufwärmgetränk-Zwischenhalt in der KaufBar — gute Idee!

Abendbrot und Frühstücks-Frischkäse würzte ich mit selbst gesammelter Knoblauchsrauke, Martina war das noch zu unheimlich.

Ich werde auf jeden Fall versuchen, die nächste Tour wieder mit zu machen, lohnt sich!

Heute habe ich mein neu erworbenes Wissen gleich angewendet. Auf der Rückfahrt von der Radweg-Fahrraddemo in Sickte (dazu später mehr) habe ich in der Weststadt mit ausreichen Abstand zum Straßenrand (Hunde …) etwas Feldsalat eingesammelt, mit Hilfe von Harry Garms und Internet daheim noch besser eingeprägt, und dann ein Salätchen daraus gemacht. Lecker, aber zu wenig!