RainerSeiner

Privates von Rainer B.


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Absenkung und Sperrung der Oker

– im Bereich der Okerbrücke Leiferde

Meldung vom 03.07.2023

Im Zuge der Brückenerneuerung in Leiferde wird für einen besseren Hochwasserschutz der Abflussquerschnitt der Oker durch eine Profilaufweitung vergrößert. Dazu ist es erforderlich, die Oker um ca. 70 Zentimeter abzusenken und sie vorübergehend im Baubereich für den Boots- und Floßverkehr zu sperren.

Von Montag, 10.Juli, bis Montag, 24. Juli, werden die Wasserbauarbeiten durchgeführt. Deshalb kann in diesen zwei Wochen die Baustelle nicht mit dem Boot oder Floß passiert werden. Damit sie umgangen werden kann, steht vor und hinter dem Baufeld eine Ein- und Ausstiegsstelle zur Verfügung.

Quelle: Stadt Braunschweig | presse-service.de


Grade gestern hatte ich mir überlegt, ob ich nicht am kommenden Wochenende mal wieder eine Paddeltour von Leiferde nach BS machen sollte … Ob die Oker mit DER Absenkung dann noch befahrbar ist? Eigentlich soll es ja erst nach dem Wochenende losgehen, aber gilt das auch für die Absenkung? Ich frage mal!


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Paddelsaison: kann losgehen 🚣‍♂️

Die Tage kam geradezu ein – tatsächlich dort gar nicht erörtertes – Paddlerthema im Fernsehe, Streit um geeigneten Ersatz für ein marodes Wehr. Das dort erwähnte Referenz-Raugerinne (wusste bis zum Fernsehbeitrag gar nicht, dass das so heißt) am alten Wehr Osterloh habe ich 2021 mal durchfahren. Paddlerisch für mich langweiliger als so eine richtige RutschpartieBootsgasse (SCNR), aber doch auch ganz witzig. Und der Altarm dahinter bis zum Wiedereintritt in den Hauptarm dürfte der schönste Allerabschnitt sein, den ich bisher gefahren bin.

Auf Google Maps ist die neue Konstruktion auf dem Satellitenbild schon zu sehen.

Der Twist, komplett fertig gepackt im Treppenhaus

Na jedenfalls erinnerte mich das daran, dass es Zeit wird, die Paddelsaison 2023 zu eröffnen. Den Twist probehalber auf dem Dachboden aufgepumpt, ein paar Stunden stehen lassen. Kein auffälliger Druckverlust, wir können loslegen. Längerer Übungsmangel machte sich bemerkbar, ich brauchte 3 Anläufe, ehe ich den Twist endlich im Transportrucksack hatte.

Kann losgehen  >>>>>

Mist, vergessen, Centmünze oder Streichholz für den Größenvergleich daneben zu legen!

Mal sehen, morgen vielleicht mal eine kleine Fahrt auf der Oker?


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Paddeltour 1x rund um Braunschweig über das Petriwehr

Auch „und um BS“ hat seinen Reiz. Und ich wollte mal die Bootsgasse des neuen Petriwehrs ‚runterfahren. Und wnn man das als Sonnenaufgangstour mach ist auch noch nicht so viel Remmidemmi auf der Oker.

Gegen 09:15 Uhr (😥😉) ging ich los zur Bushaltestelle, erste Fahrt mit meinem August-9€-Ticket.  In der 423 (Umleitung wg. StraBa-Gleisbauarbeiten, wie ich einem besorgten Mitfahrer erklärte) purzelte ein Getränk-ToGo-Becher Im Bereich der hinteren Tür, ich beschloss, den beim Aussteigen (Goslarsche Straße) mitzunehmen und an der Bushaltestelle in dan Abfalleimer zu werfen. Dazu kam es nicht. bei einem Halt kickte DER Mitfahrer den Becher einfach ‚raus. Human Mankind in a nutshell  😥😠.

Bootsaufbau problemlos wie immer, ich räumte die Einstiegsstelle noch etwas von Müll frei, und dann ging es los.

Filmteam hatte ich dieses mal leider nicht dabei. Abfahrt in den neuartigen ökologisch wertvollen Bootsgassen ist aber auch wenig eindrucksvoll. Schwerfällig wälzt sich das Boot über die Bürsten abwärts, man muss immer mal wieder energisch eingreifen, damit es sich nicht quer stellt; die konventionellen Gassen machen mehr Spaß. Aber Spaß ist ja nicht alles.

Hinter dem Wehr eine angenehme Überraschung. Bei den Horrormeldungen rings umher war  ich ja schon froh, überhaupt genug Wasser zum Paddeln in der Oker zu haben. Und dass ich das Boot nicht ‚runter tragen musste. Aber: hinter dme Wehr war es sonst ja immer seeehr flach, eigentlich setzte man auf den nächsten 200 m immer erst ein paar Mal auf, ehe die Oker dann wieder richtig Paddeltiefe hatte. Aber gestern 0 Problemo, irgendwie hatte der Bach die entscheidenden 5 cm mehr.

Weiter ging’s.  An der Gabelung, wo die Oker weiter nach Norden fließt, traf ich ein Ruderboot (Achter mit Steuermann, sag‘ ich jetzt mal so), die dort etwas manövrieren übten. Wenden und so. Ich mit meinem wendigen Boot bin da ja verwöhnt (Video Sekunde 23 zum Nachfolgetyp). Hundertachtziggradwende geht schneller als man das Wort aussprechen kann. Wenn man dann das halbe Dutzend Manöver beim Rudern sieht …

Am Wendenwehr die etwas lästige Umtragung. Hatte vorher mal wieder unterhalb etwas herumgealbert und nach einer legalen Umtragung gesucht, aber daist halt nix. Eines Tages trage ich den Twist hoch, schiebe ihn zwischen 2 Latten durch auf die Bachaufwärtsseite, klettere hinterher … Vielleicht 🤔

Am Einstiegs-Steg war gerade eine Gruppe SUPer (die mir noch mehrfach begegneten), ich machte kurze Trinkpause. Unterwegs später habe ich mehrfach kurz gestoppt, um mir den Bauch mit Brombeeren vom Ufer vollzuschlagen.

Direkt nach dem Einsteigen kam ein paddelndes Paar an, erkundigte sich nach dem Weg für die Weiterfahrt zwecks BS-Umrundung. Ich konnte helfen.

Dann zunehmend Remmidemmi auf dem Bach, alle 100m ein großes Ausflugsboot mit Bierausschank und großem Partygrill, dazwischen jede Menge Boote, SUPler, … Irgendwo unterwegs aufregende „Rettungsaktion“, SUPaddlerin war vom Brett gefallen und kam nicht wieder ‚rauf. Ausflugsboot hielt an, Brett wurde gesichert, … Habe nicht bis zum Schluss weiter neugierig geschaut, sondern fuhr weiter. Hatte mir eigentlich vorgenommen, mal wieder bei der Okercabana mit Frage nach einem Glas Buttermilch zu nerven — und dann gibt’s dieses Jahr gar keine Okercabana. ‚S wird einem auch nix gegönnt!

Dann wurde es immer lauter, ich erwog kurz, wegen der viel besseren ÖPNV-Anbindung am Friedrich-Wilhelm-Platz auszusteigen. Aber ich hatte mich am Wendenwehr ja mit „bis nachher“ vom Paddelpaar verabschiedet. Also weiter, und ich traf sie tatsächlich noch auf der weiteren Fahrt.

Rest ohne Besonderheiten, am Einstieg auch wieder ausgestiegen, Boot wieder zusammengepackt (ein kleines Mädchen war total fasziniert), als ich gerade den Twist in den Rucksack pulte, fuhr „mein“ Bus.  Hatte also 20 Minuten Wartezeit an der Haltestelle, war aber garnicht langweilig, beobachtete fast die ganzei Zeit eine Sheepersharing-Kundin beim Einparken ihres Kleinwagens am Sharingpoint.

Dann ab nach Hause. Hat Spaß gemacht. Und beim Bootaufhängen auf dem Trockenboden sah ich dort auch meine morgens vermissten Neoprenschuhe, hingen da noch von der vorigen Tour.

 


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Paddeltour WF -> BS 🛶 🚌 🚋

„Vatertag“ ließen Wetter und „Die Umstände“ nur eine kurze Tour zum Wehr „Schleusenstraße“ bei Schwachhausen zu. Immerhin war genug Wasser drin, so dass ich einmal die Bootsgasse runterrodeln konnte. Macht immer wieder Spaß.

Für gestern (Pfingstsamstag) hatte ich zunächst größere Pläne: Mit dem 9-€-Ticket nach Schladen, von dort nach WF und mit dem Bus wieder nach Hause. Aber Pegelstände waren mir zu niedrig:

  • Schladen  10 cm unter Normal
  • Ohrum 42 cm unter Normal
  • Weiter Abwärts auch überall Größenordnung 0,4m zu wenig.

Ich fahr‘ die Strecke lieber mit (etwas) Hochwasser. Erst mal abgeblasen. Heute früh juckte es mich dann doch. Also kleine Tour WF ->BS.  Schnell gepackt, StraBa fuhr dann auch schon gerade vor, als ich ankam, vor der Schlossfassade stand die 420 auch schon in Sichtweite, in 0-Komma-Nix um 09:02 Uhr Bahnhof WF. Wollte mal die „linke Umgehung“ fahren, war dort schon mal ausgestiegen. Musste mich erst etwas orientieren, Krähenlärm aufnehmen, Insekt auf Blüte fotografieren. 09:22 ging es los.

Gleich erste Abzweigung falsch gefahren, Strömung schien rechts abzubiegen, ich hinterher, Welt mit Brettern zugenagelt, ‚rübergehoben, hinterm Schloss wieder zu Ende, zur Einsetzstelle getragen, kilometerweit hauptsächlich gezogen, da Wasser zu Flach, sicherlich 20x ein- und wieder ausgestiegen … Hätte mir das vielleicht besser vorher mal angesehen? War aber heute morgen halt wenig Zeit. Chaos-Track (aus der Erinnerung) hier! Der Fluss hinter der Dr.Heinrich-Jasper-Straße war wahrlich kein Zuckerschlecken, hier die richtige Abzweigung zu nehmen hätte auch nicht viel geholfen. Vielleicht probier‘ ich’s noch mal bei Hochwasser?!

Irgendwann wurde es dann angenehmer. Ein Eisvogel schaute gelegentlich vorbei und wies mir den Weg (schade, dass er nicht früher darauf gekommen ist). Eine lärmende Männer-Kanutruppe („Kennel-Golf“) konnte ich glücklicher Weise hinter mir lassen.  Ich sah Storchennester, Greifvögel, Reiher, seltsame Inektenautobahnen, eine Tierfalle, wenig Wasser in der Oker, Tonnen-weise Weidensamen, eine Kajakertruppe, die für irgendein Ballspiel (Kanupolo?) lockerungsübungen machte … Weitgehend angenehme Fahrt, noch 2x (wenn ich mich recht erinnere) aus Unachtsamkeit auf Untiefen gelaufen. Und eine sehr unangenehm heftige Vollbremsung durch einen Felsbrocken unter Wasser. Trübes Okerwasser + Sonnenreflektionen + fast geschlossene Weidensamendecke —  man sieht ja nüscht. Ist aber nichts passiert.

In Leiferde beendeten einige Kajaker, die mich überholt hatten, ihre Tour. 2 Töchter im Faltboot mit Mutter in Extraboot stiegen ein. Ich staunte, dass Mutter auch „stehen im Boot trainierte. Ach nee, SUPaddlerin 🤣😂😉😃😅😆🙃🤥😏. Unterhielt mich später (kurz hinter Stöckheim) bei einer Paddelpause an einem Anleger noch mit denen und 2 Radlern, die dort auch rasteten.

Bei Schloss Richmond sagte mein plattgesessener Po eindringlich „bis hierher und nicht weiter“; ich gab nach, obwohl ich ursprünglich eigentlich bis zum Magnitor wollte. War von der Hitze und anstrengender WF-Durchquerung aber auch ganz schön groggy.

Und: eine Hochzeitsgesellschaft hatte gerade ihre Feier beendet, die 2 jungen Frauen vom Catering-Service spendierten mir und 2 anderen IK-lern (die auch in WF gestartet waren, wir hatten Musik und durchsagen der gleichen Sportveranstaltung in WF gehört) großzügig Kaltgetränke und Salzletten. Meine Rettung, der mitgenommene Liter Wasser war viel zu wenig!

Nach ein wenig Klönschnack Twist einpacken und mit der StraBa flott nach Hause. Pott Kaffee, Pott Ingwertee, Pott Buttermilch geleert …

War anstrengend, aber auch toll!

Boot hängt nun zum Trocknen auf dem Dachboden, keine Ahnung, wie ich die festgebappte Weidensamenschicht je wieder abbekommen soll …


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Abenteuer-Kanufahrt 🛶

Auf der Oker, irgendwo zwischen Ölper-See und Okerdüker

Letzten Sonntag …

Das Wetter wurde während der Fahrt zunehmend traum- und frühlingshaft. Wir sahen einen Eisvogel, Rehe „am Bach“, einen Fasan, ein Storchennest mit Storch drin, die verschiedensten Greifvögel, sogar einen Fisch.  Es war einfach nur toll. Na ja, bis auf die Müllhalden am Ufer, die wie öfters sahen.

Auch und für mich jedenfalls auch gerade wegen der vielen Hindernisse unterwegs in der Oker (meistens verursacht durch ins Wasser gestürzte Bäume). Einige waren doch schon ganz schön herausfordernd. Fast hinter jeder 2. Flussbiegung: Sperre voraus, wir brauchen einen Plan! Mir hat’s riesigen Spaß gemacht, obwohl sogar (und nicht nur) ich dann am Schluss dann auch mal ganz froh war, wenn man mal kein Hindernis bis zur nächsten Biegung sah. Vorteil: Da trauen sich nicht viele ‚ran, nachdem wir die Wandertruppe vom Ölper-Wehr (schon sehr bald) überholt hatten begegnete uns nicht ein einziges weiteres Boot. Aber ein wenig egoistisch ist’s ja schon. Und so richtig schlimm ist „einfach nur mal so ganz entspannt paddeln ja auch nicht. Jedenfalls habe ich das Faltboot-Wiki ergänzt.

Geb’s zu, Ihr seid ein wenig neidisch …

Mehr Photos im ganz privaten Blog!


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Gegen den Corona-Koller

Damit mir nicht die HomeOffice-Decke auf den Kopf fällt:

  1. Beim Radfahren ist atmen durch die Maske zu anstrengend

    Die Situation um die Haare ˊrum wird allmählich kritisch

    Ich erfinde krampfhaft Gründe, mit dem Lastenlöwen unter dem Vorwand der Corona-Hilfe draußen Kilometer zu schruppen. Nächstes Mal setze ich die Maske (gefertigt in Broitzem)  erst vor dem Supermarkt auf, „mit“ ist der erforderliche Atemluft-Durchsatz beim Lastenradfahren  nicht zu schaffen.

  2. Und morgen ist „AnTwisten„!


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Paddeltour von BS nach Watenbüttel 🚣‍

Schöne Paddeltour (urban packrafting) bei tollem Wetter am 19. Mai 2019! Abfahrt war am Botanischen Garten (Anreise mit Straßenbahn Linie 3), Rückfahrt von Watenbüttel zur Weststadt mit Bus und Straßenbahn

 


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Anpaddeln rund um Braunschweig: 🚵 🛶 🚵

Ich hatte mich noch gar nicht an den Gedanken gewöhnt, so musste Martina mich erinnern: Schönes Osterwetter = Anpaddelwetter.

Gestern noch schnell alles gepackt (Antimuck, Antizeck, Sonnenmilch, Boot + Ausrüstung, …), heute morgen kamen mir noch ein Naturdrama vor dem Bürofenster (dazu gelegentlich mehr!) und Notfall-Fernwartungseinsatz dazwischen, aber dann kam ich los, mit dem Boot auf dem Fahrrad-Gepäckträger zur Hohetor-Brücke, Twist aufpumpen, Boot in den Bach, ich ins Boot, los, im Uhrzeigersinn um Braunschweig! Es-war-phan-tas-tisch! Blauer Himmel, zart-grüne Bäume und Baumblüte, Honig- und anderer Blütenduft, Morgenstimmung, fröhliche Leute, Grillduft, Kontrast zwischen stiller Natur und Innenstadtlärm, Gänseküken, Bienensummen, Versunkene, lange nicht benutzte Boote, eine Kanutruppe mit wohl fast 20 Canadiern, … . Eine gewaltige, tolle Flut von Eindrücken, ich war hinterher für ein Mittagsnickerchen noch viel zu aufgedreht, musste das alles noch verarbeiten. Schade, dass ich die Digicam vergessen hatte, aber die Kunst, solche Stimung einzufangen, beherrsche ich eh nur unzureichend.

An der Copacabana hatten sie wieder keine Buttermilch für mich, also trank ich im Liegestuhl an der Oker dort stattdessen eine Flasche köstlich-eiskalte Holunderblüten-Zisch, ehe ich mich auf den Endspurt zurück zur Brücke machte. Nach 9,3 km Paddletour Boot wieder eingepackt, auf den Gepäckträger, gut 10 Minuten Fahrt nach Hause, dort empfing mich Martina mit vorbereitetem kräftigem Mittagssnack!

Und hier noch der GPX-Track zur Tour!

Das war toll!


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Plangenehmigung „Ökologische Durchgängigkeit am Petriwehr“

Der Wasserverband Mittlere Oker hat für die Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit des Petriwehres in der Oker sowie den Neubau eines Fischkanupasses eine wasserrechtliche Plangenehmigung beantragt.

Die eingereichten Unterlagen können in der Zeit vom 25. Juni 2018 bis einschließlich 10. August 2018 auch bei der Stadt Braunschweig

Quelle und weiterlesen: Plangenehmigung „Ökologische Durchgängigkeit am Petriwehr“


Ich schaue mir das mal an, bin als Gelegenheits-Stadtumrundungspaddler ja auch betroffen, dort gibt es auch Unterlagen.