RainerSeiner

Privates von Rainer B.


Hinterlasse einen Kommentar

Tierheimhund-Spaziergang

Gestern hatte ich noch ein paar Details zum Tierheim-Stand auf dem Nachbarschaftsfest im Emsviertel im Tierheim zu besprechen, und da nutzte ich die Gelegenheit, noch einen kleinen Hundespaziergang anzuhängen. Ich bin zwar schon viele hundert Kilometer mit Hunden gegangen, aber noch nie mit einem aus dem Tierheim.

Formalitäten praktisch keine, auf meine Angabe „war schon mit Hunden unterwegs“ bekam ich im Tausch gegen den zu hinterlegenden Personalausweis eine Gassikarte, die ich dann beim Hundehaus gegen einen Hund eintauschte. Ich wurde nicht gefragt, ob ich denn eine Hundek…e-Tüte dabei habe. Meine Mitspaziergängerin war eine alte Jagdhunddame, anscheinend nicht im Katalog, nach Krankheit oder was auch immer sehr geschwächt, „gerade im Muskelaufbau“. Konnte keine Treppe steigen, nur ¼ Stunde laufen. Also Autorampe hoch zur Straße, und dann gemütlich zur Okerbrücke gezottelt — vielleicht besuche ich sie mal mit dem Boot? Sie war freundlich distanziert, kläffte nicht ein einziges Mal, war leicht zu lenken, ein fast idealer Anfänger-Hund. Sie ist mir sympathisch.

Nach ein paar Schritten an der Oker entlang kehrten wir um, um die verordnete Maximalzeit nicht zu überschreiten. Kurz vor Erreichen des Tierheims legte sie dann aber Wert auf einen kleinen Schlenker über den Kleintierfriedhof. Bitte, wir machten den Spaziergang ja zu ihrem Vergnügen, anschließend trottete sie willig mit mir weiter. Ich schaute, nachdem ich den Hund oberhalb des Treppenabgangs angeleint hatte, noch kurz im Büro rein (g, da man die Tür an der Auto-Rampe nur von innen öffnen kann (Große Augen, entgeisterte Frage: „Wo haben Sie denn den Hund gelassen?“), Zusage, dass uns jemand herein lassen wird, dort festgestellt, dass nun gerade das große Autotor geöffnet war, Heimkehr zum Hundehaus kurzer Kopfkrauler zum Abschied!

Die Anlage ist ganz schön groß, ich fand den Gedanken an das viele Tierleid, das dort abgefedert werden muss, etwas bedrückend. Aber es ist natürlich auch toll, dass es so ein Tierheim gibt.

Ich denke, ich besuche meine Spaziergangfreundin mal wieder 🙂


Hinterlasse einen Kommentar

Cati

Seit letzten Mittwoch tummeln sich hier mehrere junge Eichhörnchen. Sie sind noch etwas kleiner als die „alten“ und deutlich unsicherer beim Klettern. Und es ist unglaublich schwer, eins (hier: Cati beim Knospen-Knabbern in der Esche vor dem Treppenhaus) mal mit der 08/15 Digicam zu erwischen.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Am Tag nach der Photoserie kam eine Krähe zur Esche, versuchte, das kleine Eichhörnchen zu schnappen. Erwachsene Hörnchen kreiseln dann in wilder Jagd um Stamm oder Ast, um den Angreifer zu verwirren, das kleine saß nur in der Astgabel und hoffte, dass alles gut geht. Ging es dann auch.


Ein Kommentar

Frischer Bärlauch,

sogar, selbst gesammelt, würzte heute mein Mittagssnack-Schinkenbrot.

Aber von vorn! Eigentlich wollte ich endlich wieder mal 30 km auf dem Hometrainer fahren (3x/Woche Soll, aktuell 0x/Woche Ist), aber er Sonnenschein war einfach zu verlockend. Also machte ich mich zu einem längeren Hundespaziergang auf, nur ohne Hund. Und hoffte in Vorfreude auf die mundraub-Fahrradtour nächste Woche, auch Bärlauch zu finden. Ich sah unterwegs:

 

Hier der GPX-Track zur Tour: 10,46 km mit Durchschnittsgeschwindigkeit von 4,8 km/h.

Das war schön, und ich gehe nicht völlig untrainiert in Wanderung nächsten Sonntag.

Und auf die Abend-Pizza tat Martina auch etwas Bärlauch.


Ein Kommentar

Anpaddeln rund um Braunschweig: 🚵 🛶 🚵

Ich hatte mich noch gar nicht an den Gedanken gewöhnt, so musste Martina mich erinnern: Schönes Osterwetter = Anpaddelwetter.

Gestern noch schnell alles gepackt (Antimuck, Antizeck, Sonnenmilch, Boot + Ausrüstung, …), heute morgen kamen mir noch ein Naturdrama vor dem Bürofenster (dazu gelegentlich mehr!) und Notfall-Fernwartungseinsatz dazwischen, aber dann kam ich los, mit dem Boot auf dem Fahrrad-Gepäckträger zur Hohetor-Brücke, Twist aufpumpen, Boot in den Bach, ich ins Boot, los, im Uhrzeigersinn um Braunschweig! Es-war-phan-tas-tisch! Blauer Himmel, zart-grüne Bäume und Baumblüte, Honig- und anderer Blütenduft, Morgenstimmung, fröhliche Leute, Grillduft, Kontrast zwischen stiller Natur und Innenstadtlärm, Gänseküken, Bienensummen, Versunkene, lange nicht benutzte Boote, eine Kanutruppe mit wohl fast 20 Canadiern, … . Eine gewaltige, tolle Flut von Eindrücken, ich war hinterher für ein Mittagsnickerchen noch viel zu aufgedreht, musste das alles noch verarbeiten. Schade, dass ich die Digicam vergessen hatte, aber die Kunst, solche Stimung einzufangen, beherrsche ich eh nur unzureichend.

An der Copacabana hatten sie wieder keine Buttermilch für mich, also trank ich im Liegestuhl an der Oker dort stattdessen eine Flasche köstlich-eiskalte Holunderblüten-Zisch, ehe ich mich auf den Endspurt zurück zur Brücke machte. Nach 9,3 km Paddletour Boot wieder eingepackt, auf den Gepäckträger, gut 10 Minuten Fahrt nach Hause, dort empfing mich Martina mit vorbereitetem kräftigem Mittagssnack!

Und hier noch der GPX-Track zur Tour!

Das war toll!


Hinterlasse einen Kommentar

ÖPNV für Fortgeschrittene

Für diesen Kalendereintrag war das Ergebnis etwas merkwürdig: Fahrt vom Rathaus zum Alten Schulgebäude der Waldorfschule endet an der Haltestelle An den Gärtnerhöfen (PDF-Beleg), obwohl der Fußweg von der Straßenbahnhaltestelle Emsstraße doch viel kürzer ist? Meine Neugier war geweckt. Ich wollte efa zwingen, die Emsstraße in Betracht zu ziehen, und bekam dieses Ergebnis (PDF-Beleg).

Eine Mitarbeiterin der BS-VGmbH – Hotline konnte das bestätigen, konnte sogar mit einer kleinen Änderung sogar bewirken, dass ihr efa empfahl, lieber ein Taxi zu nehmen … 🧐

Man will sich kümmern.

Dass klick auf das Logo oben links auf eine Domainverkaufs-Seite führt (PDF-Beleg) konnte dort nicht bestätigen, ich vermute, weil der Aufruf von innerhalb des Netzes erfolgte.


Hinterlasse einen Kommentar

Dramen in der Natur …

Das Nest in der Bauphase

… vom Bürofenster aus beobachtet:

Schon seit einiger Zeit beobachtete ich Tauben beim Nestbau und mit Gedanken an Nachwuchs. Seit etlichen Tagen schon war das Nest in der Linde im Hochspannungspark  nach meiner Erinnerung ständig besetzt, es sah aus,  als würden die Tauben brüten. Das Filmchen entstand vor ca. 6 Wochen, damals war das Nest gerade in Bau.

___________________________________________________________________________________________________

Heute Vormittag beobachtete ich dann einen kurzen (<2 s) heftigen Angriff einer Krähe auf die chancenlose Taube im Nest. Dann hatte die Krähe irgendetwas im Schnabel, was mit etwas Phantasie wie ein 3/4 – fertiges Taubenküken aus dem Ei aussah.

Die Krähe fraß das Küken oder was auch immer, und seitdem ist das Nest nicht mehr besetzt.

Eigentlich mag ich Tauben ja nicht sonderlich, aber so  — tut mir das Paar doch auch ein bisschen Leid.