RainerSeiner

Privates von Rainer B.


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Weststadtmarmelade — aus heimischen Kirschpflaumen 🍒

Irgendwie ging es mit der Reifung an „unserem“ Baum nicht recht voran, seit etlichen Tagen hatte ich hier schon eine geliehene Leiter stehen (vielen Dank noch mal an Jens-Hauke H. für seine Geduld), aber heute endlich schienen mir die Früchte reif genug, um wie letztes Jahr wieder eine Kirschpflaumenmarmelade auf den Weg zu bringen – mit Martinas Hilfe.

Versteh‘ ich nicht — dass da keiner mitmachen will …


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Dramen in der Natur …

Das Nest in der Bauphase

… vom Bürofenster aus beobachtet:

Schon seit einiger Zeit beobachtete ich Tauben beim Nestbau und mit Gedanken an Nachwuchs. Seit etlichen Tagen schon war das Nest in der Linde im Hochspannungspark  nach meiner Erinnerung ständig besetzt, es sah aus,  als würden die Tauben brüten. Das Filmchen entstand vor ca. 6 Wochen, damals war das Nest gerade in Bau.

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Heute Vormittag beobachtete ich dann einen kurzen (<2 s) heftigen Angriff einer Krähe auf die chancenlose Taube im Nest. Dann hatte die Krähe irgendetwas im Schnabel, was mit etwas Phantasie wie ein 3/4 – fertiges Taubenküken aus dem Ei aussah.

Die Krähe fraß das Küken oder was auch immer, und seitdem ist das Nest nicht mehr besetzt.

Eigentlich mag ich Tauben ja nicht sonderlich, aber so  — tut mir das Paar doch auch ein bisschen Leid.


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Camping-Urlaub Schwachhausen — Tag 6 🏕

Mittwoch, 08.08.2017 (Abreise)

Die Wettervorhersage für die nächsten Tage verschlechterte sich weiter, und so entschlossen wir uns, doch am Mittwoch (bis dahin hatten wir schon bezahlt) nach Hause zu fahren und bei Gelegenheit und besserem Wetter noch mal ein paar Tage Urlaub zu machen. Vorher natürlich noch mal „Stehen im Twist“ probiert, dieses Mal ohne Anker — kankelig! Nach dem Mittagssnack fingen wir gemächlich an zu packen. Höllenlärm aus der Nachbarschaft von Benzin-getriebenen Heckenscheren, sollte man verbieten 😠! Da ist überall Strom, und eine viel leisere elektrische Heckenschere zieht nur die halbe Leistung unseres Wasserkochers.

Heckenscherenlärm hatte mich gänzlich die Uhrzeit vergessen lassen, um 14:55 Uhr standen wir tatsächlich vor wg. Mittagsruhe geschlossener Schranke. War aber nicht abgeschlossen, ich gab den Schrankenwärter.

Heimfahrt Stau-frei, Auto-Entladen dank Rollpalette wenig anstrengend. Was hat uns nur zu dem Schwachsinn verleitet, beim Beladen alle Teile einzeln zum Wagen zu tragen?

Weitere Details

Anklicken für Thermometeransicht!

Die neue 25l-Mobicool Kühlbox (230V~/12V=)

Versah ihren Dienst problemlos, wurde allerdings aufgrund der kühlen Nächte (Temperatur ging bis auf 10°C ʼrunter) und selten wirklich warmen Tage nicht wirklich geprüft. Deshalb waren wir auch nicht allzu sorgfältig bei der Wahl der Aufstellorte, in den Brennesseln am Wäldchen-Rand wäre es immer noch 2°C … 3°C kälter gewesen als hinter dem Busch an der Steckdose. Aber wir hatten auch so unser 7°C-Pilschen 🙂

Natürlich auch wegen der extrem feuchten Witterung fiel eine Menge Kondenswasser in der Box an, Baumwollhandtuch auf dem Boden hat sich nicht bewährt: alles steht extra-wackelig, zum Auswringen muss man die ganze Box leer räumen, und man bekommt ein Baumwoll-Handtuch einfach nicht gut genug ausgewrungen. Nächstes Mal probieren wir, die Box mit einem Viskoseschwamm trocken zu halten.

Das Ding lärmt! Auch 5m weit weg hört man ein beständiges Summen, da es auf dem Campingplatz auch sehr still sein kann ist das schon lästig. Betrieb im Zelt (Wetterschutz!) ist nicht denkbar. Da die Truhe eigentlich nicht für den Betrieb im Freien geeignet ist haben wir sie nachts lieber ins Auto gestellt, 2m nebenan ist das Lüftergeräusch nervtötend. Mit dem ECO-Dreknopf kann man die Lüfterleistung bei Wechselstrombetrieb reduzieren, aber dann kühlt das Gerät natürlich auch (viel) schlechter.

Der Stromverbrauch war bei voller Leistung nach unserer Messung mit 67W deutlich höher als die auf dem Typenschild angegebenen 55W bei Wechselstrombetrieb. Müsste mal beim Messgerät nachschauen, ob das Wirk- oder Scheinleistung misst.

Die Skala beim ECO-Drehknopf verspricht mehr, als das Gerät halten kann. Der ECO-Schriftzug ist in etwa in der Mitte, in der Stellung laufen die Lüfter gerade so eben an, und die Leistungsaufnahme ist von 67W auf 5W gesunken. Man ahnt, wie viel Kühlleistung das Peltier-Element dann noch bringt … . Mag sein, dass bei lüfterlosem Betrieb bei  noch geringerer Einstellung noch eine messbare Kühlleistung vorliegt, aber ganz sicher keine nutzbare.

Etwas lästig beim Beladen ist, dass das Kühlaggregat vom Deckel ganz schön weit in die Kühlbox hinein hängt, es ist schwer zu schätzen, wie hoch man die Box beladen kann, ohne dass der Deckel aufsetzt. Konstruktion ist so wohl unvermeidbar, aber eine Belademarke auf der Innenseite wäre praktisch.

Die CEE-Adapterleitung

Wir hatten den Adapter gekauft, um zukünftig auf Campingplätzen, die nicht den Service anbieten, Kühlakkus einzufrieren, unsere neue Elektro-Kühlbox betreiben zu können. Der blaue Stecker ist aber mit knapp 15cm zu lang, ich konnte ihn deshalb nur schräg verkantet angesetzt mit roher Gewalt in die Anschlussbox und so in die Steckdose ‚reindreschen. Eventuell aber unsere Schuld, wir hätten wohl lieber diese Adapterleitung kaufen sollen. Ein wenig vielleicht auch meine Schuld, ich habe halt einfach die billigste Leitung gekauft, nicht darauf geachtet, ob der Stecker evtl zu lang sein könnte. Die Beschreibung auf der Seite sagt „CEE-Adapterleitung Camping“, rechne ich doch dann nicht mit, dass der Stecker nicht passen könnte. Rückfrage beim Großhänder ergab, dass die Leitung von Mennekes und hundertausendfach im Einsatz sei .

Bürgerbus 🚏

Tolle Einrichtung, aber der Fahrplan nicht nur für Urlauber kaum zu verstehen. Ich hatte mich am Vortag meiner Celle-Paddeltour mit der Hofladenbetreiberin unterhalten und auch gefragt, wie ich mit ÖPNV von Celle wieder nach Schwachhausen käme. Sie erzählte, dass das auch im Ort nur die Wenigsten verstehen, und ihr unausgesprochener Rat ging in die Richtung „kaufen Sie sich in Celle einen günstigen Gebrauchtwagen“.

Meine tatsächliche Fahrt am Montag, 13:50 Uhr ab Celle / Schlossplatz mit der Linie 500 nach Wienhausen, von dort mit dem Bürgerbus (14:18 Uhr?) weiter nach Schwachhausen, ist so nicht nachzuvollziehen. Und gerade DAS wäre ja für einen Urlauber (Paddler) interessant. Leider hilft auch EFA nicht weiter, der Bürgerbus ist dort nicht oder nur unvollständig aufgenommen (?). Und auch die Homepage gibt kein Praxisbeispiel für Fahrten zwischen Schwachhausen und Celle oder Schwachhausen und Gifhorn an. Ich würde ja gern mal mit dem Bus nach Müden und mit dem Twist auf der Aller zurück fahren, aber die Busfahrt ist doch arg lang … . Ich versuche die Tage mal, mit den Bürgerbus-Leuten ein paar Praxisbeispiele zu erarbeiten. Und es gibt ja auch noch andere Tour-Möglichkeiten.

Der Regen-Unterstand

Campingplatz

Hat was! Einerseits abgelegener Platz ohne Komfort (keine Rezeption, kein Lädchen, gar nix), Sanitäranlagen haben ihre beste Zeit hinter sich (sind aber sauber), Brötchen gibt es erst 2 Orte weiter. Aber auf der Flussabwärts-Zeltwiese gibt es Strom, Aussicht auf den Fluss und auch vieeeel weiter, Wäldchen direkt nebenan mit kühlem Waldrand für die Kühlbox, Eichhörnchen „bellen“ aus dem Wald, wenige Meter bis zur Aller, Unterstand mit Grill und Festzelt-Garnituren für den Regenfall (Dach haben wir öfters genutzt), einfach nur toll.

Spuren vom Vortag (Junggesellenabschied)

Leider hatten wir auch immer wieder vernehmlichen Lärm vom „Flepi-Bauwagen“ nebenan, der gern von der (überwiegend männlichen) Dorfjugend genutzt wird. Samstag Junggesellenabschied mit drönenden Ballermann-Hits und Betrunkenengegröhle vom Nachmittag bis in die Nacht. Der Campinglpatzbesitzer versicherte uns, die dürften nur bis 22:00 Uhr, und er kümmerte sich offenbar nachts noch um die Beendigung des lärmenden Teils der Veranstaltung. Aber „Nachtruhe“ bekomme ich auch mit Ohropax, viel störender finde ich den Lärm tagsüber. Auch am Montag Nachmittag gab es einigen Lärm von dort, Kettensäge, Vorschlaghammer, lautstarke Kommunikation zwischen „Badesprungturm“ und Wagen — sonst ist ja nix zu verstehen bei den lauten Ballermann-Hits. An mehreren anderen Tagen geringeren, aber immer noch auffälliger Lärm von dort, leider ein echtes Manko. Am anderen Ende auf der anderen Zeltwiese hat man die Allerbrücke mit (nicht nur) Landmaschinenverkehr  direkt nebenan, dafür aber keinen Unterstand. Und mittendrauf wäre es zwar ruhiger, aber da fehlen dann Allerzugang, tolle Aussicht, v.a.m.

Natur

Toll! Na gut, auf die Mückenplage (trotz Sarazen und Autan) hätten wir verzichten können. Und die ekligen Nacktschnecken an allem, was man ins Gras gelegt hat … Aber sonst gibt es direkt am Platz viel zu beobachten:

  • Pflanzen: Viele Wiesenblumen!
  • Säugetiere:
    • Eichhörnchen, Fledermäuse, keine Kaninchen. Eine Maus, von der Martina erzählte, sie läge halb tot am Wegrand zum Sanitärhäuschen, ich überlegte, sie nach dem Duschen mit dem Schäufelchen von ihren Qualen zu erlösen — war aber inzwischen weg.
  • Vogelwelt:
    • Riesige Starenschwärme! Einen „Sammelbaum“ von Staren machte ich per „akkustischer Triangulation“ (😉 — zunächst hörte ich die Vögel nur lärmen) aus. Nach Richtungsschätzung von 2 ca. 100m voneinander entfernten Uferpunkten war ich mir sehr sicher, die richtige Baumgruppe ausgemacht zu haben, aus der ein Schwarm mit ca. 200 Stare dann wenige Minuten später auch „wie auf Kommando“ aufflog.
    • Pirol gehört! Zu Himmlefahrt bestimmende Wacholderdrosseln völlig stumm. Enten, Teichhühner, wenige Gänse, viele Graureiher, Milane, sonstige Greifvögel, Grünspechte (waren wieder am Lachen), viieeele Rauchschwalben bei Akrobatik direkt über der Aller-Wasseroberfläche, Mehlschwalben 1 Etage höher, Sperlinge auch am Sanitärhäuschen, verschiedene Meisen, …
    • Pilze sahen wir auch
  • Insekten: Neben lästigem auch schöne Libellen, Schmetterlinge, …

Lohnt sich!

Wir fahren da sicherlich mal wieder hin.


Ein Kommentar

Unser Hauseichhörnchen …

150927_001_EichhoernchenHansi verblüffte uns gestern beim Abendessen schon mit offenbar müheloser Fassadenkletterei am Nachbarhaus, auch einfach so über die glatte Wand (Kopfunter, kommt  mit Maximal-Tele „aus der Hüfte“ durchs Fliegengitter des Küchenfenster nicht so toll zur Geltung).

Eben höre ich draußen vor dem Bürofenster etwas Getrappel / Gerumpel, blicke vom Bildschirm auf, und sehe auf der Fensterbank draußen — ein Eichhörnchen. Wir tauschten kurz ein paar Blicke zur Begrüßung, dann sprang es auf das Ahorn vor dem Fenster und zog weiter.

Schätze, ich werde zum Einschmeicheln gelegentlich eine handvoll Eicheln auf die Fensterbank legen.

Wir wohnen hier schon seehr naturnah 🙂