RainerSeiner

Privates von Rainer B.


Hinterlasse einen Kommentar

Patentaten & Patengarten

Wiesenblumen

Es gibt nicht allzu viel zu berichten. Hauptsächlich halten wir den Patengarten Müll-frei, zur Belohnung bequemten sich doch noch ein paar Blümchen aus der Wiesenblumenmischung, die Martina im Frühjahr ausgesät hat, zu blühen. Sonst haben wir wenig Arbeit investiert, mal sehen, ob wir im Frühjahr auch gestalterischen Ehrgeiz entwickeln werden.

Ich komme mehrmals die Woche — hauptsächlich beim Kurzstrecken-Schnellgehen vor dem Frühstück — an meinem „Patenstreifen“ vorbei und sammle hauptsächlich dort und wenn es sich ergibt auf den weiteren gut 100m durch den Park Unrat auf, den ich im Vorbeigehen sehe — grob geschätzt das Äquivalent von mindestens einem Dutzend achtlos weggeworfenen Tempotüchern je Woche. Da kommt im Jahresverlauf ganz schön was zusammen.

Insgesamt wenig Neues.


Hinterlasse einen Kommentar

Der Paten-Garten (2)

Das Kerngeschäft: Gartenarbeit

Screenshot aus dem Braunschweiger Baumkataster

Martina beackert weiter ihren (unseren) „Paten-Garten“ unter dem Braunschweiger Spitzahorn mit der Nummer 230. Auch wenn sich ihre ausgesäten Kräuter bisher noch zieren, immerhin deckt der ursprüngliche Strauch- und Kräuterbestand den Boden schon mal viel besser als im Frühjahr. Die Hauptarbeit ist weiterhin das Aufsammeln von Unrat, nach meiner geschätzten Statistik kommt jeden Tag ungefähr 1 Stück vom Bolchenpapier über Tempo-Taschentuch, Zigarettenschachtel, Flachmann bis hin zum ganzen Fahrrad dazu. Wir halten den Laden sauber, gelegentlich bestaunt von ungläubig dreinblickenden Passanten; nur Kinder trauen sich, auch mal zu fragen, was wir da machen.

Weiße Blüten

Was blüht denn da?

Martina kümmert sich um „die Kleinen“ (=Blumen)

Gesamtansicht, leider immer noch viele kahle Stellen

Ein Gartenbewohner – keine Ahnung, was das für ein Käfer ist

Alteingesessene Taubnessel

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Die Bauern-Garten-Wiesen-Kräuter, die Martina ausgesät hat, zieren sich im Schatten unter dem Baum noch. Während die Probeaussaat auf dem Balkon schon 20 cm hohe Kräuter hervorgebracht hat, sind die Pflanzen auf den Kahlen stellen im „Patengarten“ noch kaum über das Keimblattstadium hinaus. Wir hätten gedacht, dass die Lichtverhältnisse auf Baumscheibe und Balkon ähnlich sind und die Temperatur auf dem Balkon auch nicht allzu viel höher ist, das scheint aber falsch zu sein. Wir werden sehen, wie sich das weiter entwickelt.

Meine Arbeiten als Grünflächenpate sind dann eher ein Weststadt-Thema.


5 Kommentare

Gartenarbeit, Parkpflege, ein kleines Kaninchen und ein Ungewitter

Am Gartenzaun

Das Wetter war morgens so herrlich, dass ich beschloss, ein wenig durchs Unterholz zu stromern. Ich sah Tod und neues Leben, Frühlingserwachen an unserem „Waldrand“ und vieles mehr.


Im Garten

Nach dem Mittagssnack wollten wir uns um unseren neuen Garten kümmern. Na ja, eigentlich ein Gärtchen. Eigentlich nicht einmal das, wir sind nur Paten einer Art Baumscheibe geworden. Nicht mal richtig offiziell, ich habe der entsprechenden städtischen Abteilung nach Patenwunschanmeldung und einem Telefonat einfach mal bescheidgemailt, dass wir mit dem Pate-sein anfangen, sofern wir von dort bis zum Wochenende keinen Widerspruch hören. Und so haben wir heute losgelegt.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Für den kleinen Unterschied sind wir ganz schön ins Schwitzen gekommen, heute war erst einmal Entmüllung angesagt. Und vielleicht sind Martina auch noch ein paar Samen aus der Tasche gefallen.  Nichts Offizielles, eigentlich wollen wir Aussaaten mit der Behörde abstimmen … . Aber so sieht das ja doch arg räudig aus.

Mal sehen, wie das weiter geht, so wahnsinnig viel Routine hat der Fachbereich Stadtgrün & Sport mit diesen Patenschaften offensichtlich nicht, womöglich bekommen wir demnächst den Braunschweiger Grünflächenpatenausweis Nr. 1?

Nach dem Kaffee (auf dem Balkon, natürlich) zog es mich noch einmal ʼraus, und ich habe noch eine im Patengarten gefundene Pflanze, die ich noch bestimmen muss, fotografiert, am Gartenzaun noch ein paar Beutel Müll (Flaschen, Scherben, Tütchen und Papierchen, die auseinandergefaltet womöglich das halbe Saarland bedecken würden …) mit meinem neuen Greifer aufgesammelt, Woody beim Madenpicken zugeschaut (er trommelt auch wieder), Kaninchen auf dem Rasen beobachtet, …

Gemütlicher Zeitvertreib!

Kaninchen

Nach dem Abendessen stand ich noch am Kühlschrank, naschte einen Käseschnipsel und schaute aus dem Fenster, als der Kaninchenbau vor dem Nachbarhaus das erste Jungkaninchen des Jahres ausspuckte. Drollig, ich nenne es César. Der kleine sprang sehr aufgeregt umher, war ohne „erwachsenen“ Aufpasser. Gut, dass ich seit Tagen immer wieder eine grau getigerte Katze von dem Loch wegscheuche. Nun springe ich alle paar Minuten auf und schaue aus dem Fenster — vielleicht muss ich ja ein Kaninchenkind beschützen?

Und während ich diese Zeilen schreibe zieht draußen ein heftiges Gewitter auf, es blitzt gewaltig.