RainerSeiner

Privates von Rainer B.


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15.000 Menschen bei Demo gegen rechts in Braunschweig

Oberbürgermeister Kornblum forderte AfD-Verbot. Auch die VW-Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo sprach auf dem Schlossplatz.

Quelle und mehr lesen: Braunschweiger Zeitung, ohne Bezahlschranke


Ich war natürlich dabei. Hat  mir die AfD mal wieder das Samstagnachmittagsprogramm vorgeschrieben.

Demo war nach meinem Eindruck etwas kleiner als „neulich“ die gegen den AFD-Parteitag. Redebeiträge so-lala, insgesamt wenig Interessantes. Und wirklich voran bringt so eine Demo uns ja auch nicht. Immerhin wird so gezeigt, dass erfreulicher Weise auch sehr viele Menschen gar nichts von AfD und Co. und deren Gedankengut halten. Aber wie wollen wir wirklich den Nährboden der Neo-Faschisten austrocknen, die (verwirrten) „Verirrten“ wieder zurück ins demokratische Lager holen, so dass dort am rechten Rand nur noch ein paar organisierte bösartige Spinner übrig bleiben? Leine Ahnung – Harald Likus sprach mir und meiner Ratlosigkeit mit seinem Kommentar „Verbotsantrag? Keine AfD ist auch {Anm. d. Red.: noch} keine Lösung „ aus der Seele.

Demoablauf: die DFI am Rathaus (vermutlich wie überall) war mal wieder überfordert:

Vereinzelte Verspätungen …   🤣😂😉😃😅😆🙃🤥😏 Wenn man die Dinger wirklich mal braucht haben sie keine Ahnung, was läuft. Da fuhr jedenfalls definitiv keine „Linie 2 in 1 Minute“ 😏

Und auf dem Heimweg sah ich dann noch an der Donauknoten-Ampel so ein asoziales A████████ einfach die Folie seiner Zigarettenpackung auf den Boden warf. Ob ein derartiger Einfaltspinsel wohl die „Tüttelchen“ in meinem ‚Hallo, Sie haben da an der Ampel eben die Folienverpackung der Zigarettenschachtel – „verloren“‚ gehört hat? Alles nicht so erfreulich.

Na immerhin, gestern Vormittag sah ich vom Hometrainer aus 3 Eichhörnchen und ein Kaninchen um die Wette auf dem Rasen toben. Ein Rotkehlchen saß geduldig im Blumenkasten und wartete, bis die etwas zänkischen Blaumeisen an der Futterstelle endlich fertig waren 😍. Das war schön!

Und heute Vormittag wurde ich um 07:56 Uhr von Radio Okerwelle mit einem Song über extrem energiereiche und extrem kurzwellige Strahlung an Jugendzeiten erinnert. Und lag dann noch träumend zu Hanne Boel, Elevated und anderen auf unserem Sofa-Wölkchen. Bevor ich mich dann gleich noch darüber aufrege, mit welchem Blödsinn sich unser Bezirksrat alles befasst, statt einfach mal eben die <115> anzurufen! Und dann Zeit zu haben, auch mal etwas mehr Sorgfalt in die wirklich wichtigen Fragen zu stecken.

Immerhin sah ich auch Erfreuliches: Ehe ein weiterer SoDa-Fahrradständer errichtet wird, ermittelt die Verwaltung nun erst mal den tatsächlichen Bedarf; und hoffentlich geeignetere Lösungen! Also wer da wieder dem Bezirksrat dazwischengegrätscht ist … 😉 😏

 


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Boykott der WM in Katar: Kein Public Viewing in französischen Städten

Mehrere französische Großstädte wollen die Spiele der Fußball-WM in Katar nicht auf Großbildleinwänden übertragen. Grund sei die schlechte Menschenrechtslage in dem Land. Man könne die Warnungen von Menschenrechtlern nicht überhören.

Quelle und mehr lesen: tagesschau.de


Find‘ ich gut, Braunschweig sollte dem Beispiel folgen und Public Viewing zur Fußball-WM als unerwünscht einstufen.

Die Begleitumstände der WM sind so katastrophal, dass sich eigentlich jegliches Viewing verbietet. Wer da zuschaut, würde sicherlich auch in der Arena zusehen, wie Gladiatoren gegen Löwen kämpfen?

Aber die Braunschweiger CDU sieht das ja ganz anders


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Demokratie Deutschland Schicksalswahl Edition – Podcastillon – Deezer

Podcastillon

Der News-Podcast des Postillon liefert jede Woche aktuelle Satire Nachrichten, Fakten und Analysen aus Deutschlands seriösestem Medienhaus. Anne Rothäuser und Thieß Neubert führen Sie durch die wichtigsten Meldungen der letzten sieben Tage.

 

🤣😂😉😃😅😆🙃🤥😏

Quelle: Demokratie Deutschland Schicksalswahl Edition – Podcastillon – Deezer


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(Landtags-) Wahlhelfer in Braunschweig

Ich habe es wieder getan, war Wahlhelfer bei der Landtagswahl — alle Details sehr ähnlich wie bei der Bundestagswahl. Keinerlei Startprobleme, damit sich das Wahlamt in Ermangelung eines Anrufs von mir keine Sorgen macht habe ich im Vormittags-Verlauf mit vorgeschobener Ahnungslosigkeit („Wo müssen wir heute Abend eigentlich Material + Wahlergebnis abliefern?“) dort angerufen, wurde wegen eines Hörfehler-Zahlendrehers zunächst nach Lamme verwiesen, das klärte sich dann aber schnell.

Mein Sehbehinderten-Arbeitsplatz 😉

Wir waren wieder Statistik-Wahlkreis, aber das kannten wir ja schon, ansonsten keine Aufreger. Na ja, eine kleine Rettungsaktion hatten wir. Wählerin mit Enkelin (die Erstwählerin, durfte wählen, ob sie Bonbon in Geschmacksrichtung „Banane“ oder „Orange“ haben wollte) ging nach der Stimmabgabe noch etwas im Schulgarten spazieren. Und spazierte hin — und her — und hin — und her — nach einer Weile kamen sie ans Fenster und  verrieten den Grund des langen Gartenspaziergangs – sie hatten sich ausgesperrt. Wir mussten sie nicht durch das Fenster hereinziehen, „Raucherausgangs“-Tür öffnen reichte — dann noch ein Bonbon nach der Aufregung.

<😉>Wir hatten den Stress-Wahlbezirk, gegen 11:00 Uhr schon 100 Wähler</😉>. 2 Türen weiter krepelten sie noch bei 50 …

Nachmittags hatte ich frei, nutzte die zeit unter anderem, um mein defektes Fahrradrücklicht auszutauschen. Auf dem Heimweg „nach meiner Schicht“ ging ich noch eben wählen in der OGS Altmühlstraße, da tanzte auch nicht gerade der Bär. Ich hatte die Idee, die Leute dort mit einem von Sissi Perlinger geklautem Gag etwas aufzumuntern: strecke einen Arm mit leerer Toilettenpapier-Papprolle seitlich aus der Wahlkabine ʼraus und rufe kläglich „Toilettenpapier ist alle“ 😉. Aber woher bekommt man so eine Rolle auf die Schnelle, wenn man sie braucht?

Auch nachmittags und bei der Auszählung „keine besonderen Vorkommnisse“ (Na ja, den verschwundenen „Stapel 3“ haben wir schnell wiedergefunden, und wir waren vor aggressiv auftretenden Wahlbeobachtern gewarnt worden). Und na ja, dass die Steckdose an der Wand immer noch ohne Abdeckung war  — und der Zustand des Handwaschbeckens im Raum … .

Bei der Auszählung passte alles  perfekt, ham wa gut gemacht 🙂
Kurz nach halb 20 war ich daheim, wir konnten einen normalen Tatort-Fernseh-Abend verbringen.

Montag belohnte ich mich für die Sonntagsarbeit mit einer Paddeltour nach Watenbüttel, aber das ist dann schon wieder eine ganz andere Geschichte.


Vorläufige Ergebnisse in unserem Wahllokal:

Erststimmen: 
Wahlberechtigte: 1.120
Wahlbeteiligung:  29,7%
Gültige Stimmen: 298
Ungültige Stimmen: 8
Zweitstimmen:
Wahlberechtigte: 1.120
Wahlbeteiligung:  29,7%
Gültige Stimmen: 299
Ungültige Stimmen: 7

 

 


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(Bundestags-) Wahlhelfer in Braunschweig

Ich habe es wieder getan, war Wahlhelfer bei der Bundestagswahl. Da ich aus den überlassenen Unterlagen schon wusste, dass die Abläufe und Richtlinien für Wahlhelfer bei der Bundestagswahl in vielen Details grundlegend anders als bei Kommunalwahlen geregelt sind, hatte ich in der Woche vor dem Wahlsonntag noch ein Abend-Seminar besucht und ging die Aufgabe also gut vorbereitet an.

Dieses Mal fanden wir unser Wahllokal aufgeschlossen vor, dafür gab es das erste (Schein-) Problem bei der Anlieferung der „Ausrüstung“: irgendwie ließen sich beim besten Willen keine 3 gleichen Stapel aus dem Material, dass ein Paketbote auf Sackkarre anlieferte, auseinanderdividieren. Verwirrung, wir schnappten uns erst mal alles mit Aufkleber „221-23“ und beschlossen, der Angelegenheit im stillen Kämmerlein (unserem Wahlraum) auf den Grund zu gehen. Dort war das Rätsel schnell gelöst, unser Wahlbezirk war für eine Wahlstatistik als repräsentativer Wahlkreis ausgewählt worden, es gibt gekennzeichnete Stimmzettel für männliche und weibliche Wähler, getrennt nach Altersgruppen für unter 25 Jahren, 25 – 34, 35 – 44, 45 – 59, 60 – 69 und 70 Jahre und älter — Stimmzettel A … M. Das erfordert viel Platz und zusätzlichen Kommunikationsbedarf bei der Stimmzettelausgabe, bei gelegentlich höherem Lärmpegel im Wahlraum etwas lästig. Uns hat etwas erstaunt, wie wenige Wähler nachgefragt haben, die überwältigende Mehrheit nahm es klaglos hin, dass sie „personenbezogene“ Stimmzettel erhielten. Nur eine Wählerin schaute, nachdem sie und ihre Tochter (?) unterschiedliche Stimmzettel erhalten hatten, kurz auf ihren Stimmzettel und kommentierte „ah-ha, das geht nach Geburtsjahr …“ ☺. Ob’s etwas nutzen wird?

Zusätzliche kleine Erschwernis war, dass eine Wahlhelferin vorab verabredet hatte, dass sie erst zur Nachmittagsschicht kommen würde (und offenbar ihr Handy zwecks störungsfreien Ausschlafens ausgeschaltet hatte), wovon der kurzfristig als Ersatz eingesprungene Wahlvorsteher nichts wusste, und auch beim Wahlamt keine Notiz auffindbar war … . Konnte mit ein paar Telefonaten geklärt wird.

Der Wahltag brachte wieder einige Überraschungen und Situationen, mit denen wir nicht gerechnet hatten, verlief aber „ohne besondere Vorkommnisse“

Wegen der geringen Wahlbeteiligung hielten wir uns mit Diskussion über zweckmäßige Buchstabiertafeln und mit flauen Witzchen wach, wenn gerade kein Publikum im Raum war. Wenn wir gelegentlich gegen Langeweile zu kämpfen hatten, wie muss das dann in Stiddien mit 175 Wahlberechtigten sein? Erstmals sah ich eine Wahlschablone, die zum Einsatz kam. Ich spielte wieder mit dem Kugelschreiber herum, so dass meine Hände bald noch schlimmer als bei der Landtagswahl neulich aussahen.  Ich überlege, ob wir nächstes mal Wählern, die den Kugelschreiber aus der Wahlkabine mit heraus nehmen, den Kuli als Souvenir überlassen sollten. Wenn wir das öffentlich machen, könnte das vielleicht sogar die Wahlbeteiligung … 😉. Auffällig war die hohe Zahl an Wahlwilligen ohne Wahlbenachrichtigung (62 Wähler, verifiziert über Personalausweis), was bei vielen vielleicht auf hohes Interesse an der Wahl zurückzuführen ist — kamen von irgendwo unterwegs, hatten die Benachrichtigung nicht dabei, wollten doch noch schnell wählen. Ich selbst wählte in der Pause zwischen „Dienstbeginn“ und meiner Nachmittagsschicht auf dem Nachhauseweg in der OGS Altmühlstraße, dort im Wahlraum war man auch dankbar für jeden Kunden dankbar — trotz der etwas besseren Wahlbeteiligung von 54,0%.

Die Auszählung der Stimmen verlief dann fast sensationell fehlerfrei, alle Ergebnisse wurden durch alle Kontrollrechnungen sofort bestätigt, hatten wir alle so noch nicht erlebt — Klasse! Die durch sorgfältige, schnelle Arbeit gewonnene Zeit ging für Wahlvorstand und mich dann bei der Übergabe der Unterlagen an das Wahlamt wieder drauf, einige Teams hatten „einfach so zusammengezählt“, Kontrollrechnungen nicht durchgeführt („müssen Sie uns schon glauben“, was dann deren Übergabe seeeehr in die Länge zog. Sei’s drum, wir gingen mit dem guten Gefühl, gute Arbeit geleistet zu haben, durchaus etwas Stolz nach Hause, wo mich dann ein leckerer Chili-Eintopf als Stärkung erwartete. Man kann verregnete Sonntage auch viel langweiliger verbringen, ich bin bei der Landtagswahl wieder dabei.

Auf den verlinkten Seiten ist zu sehen, wie „unsere“ Wähler (Wahlbeteiligung 45% (+ Briefwähler))  ihre Erststimmen (Gültige Stimmen: 436 Ungültige Stimmen: 14) und Zweitstimmen Gültige Stimmen: 441, Ungültige Stimmen: 9) zugeteilt  haben. Viele weitere Details zur Wahl (auch eine grafische Aufarbeitung) gibt es hier auf dieser Informationsseite des Wahlamts.

Bedrückend finde ich, dass so viele Menschen glauben, dass  Angsthasen für Deutschland eine Alternative für die Bewältigung der anstehenden Herausforderungen seien. Hier ein paar Meinungen der 87% anderen.


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Fehlende Information im Wahl-O-Mat

Pro kg Kaffee fallen 2,19 € Kaffeesteuer an. Im Unterschied zur MwSt. hängt sie nicht vom Preis ab, sondern von der Kaffeemenge, d.h. der Kaffeepreis kann nicht unter 2,45 €/kg fallen, denn auf die Kaffeesteuer zahlt man noch MwSt. oben drauf.

Quelle: Kaffeesteuer | Demystifikation

Für Martina wäre ein Abschaffungsversprechen ein Argument, glaube ich 😉