Sonntag Mittag sind wir bereits vom Camping zurĂŒckgekehrt. Zu unserer Freude sahen wir gleich nach der RĂŒckkehr unser Lieblings-Kaninchenkind Ămile auf „Clangebiet“ unter unserem Balkon toben. Wir hatten bei der Abfahrt seine Ăberlebenschance fĂŒr die nĂ€chsten Tage als nur gering eingeschĂ€tzt, es sind weiterhin viele Katzen unterwegs, und meine letzte „Amtshandlung“ vor unserer Abfahrt am Mittwoch war, dass ich ihn von der Eibe im Garten vertrieb (die EinschĂ€tzungen zur Giftigkeit von Eiben fĂŒr Kaninchen ist ja uneinheitlich, doch Vorsicht ist die Mutter … .).

Unser lauschiges PlĂ€tzchen. Die Einsetzstelle fĂŒr den Twist sieht man am Ufer links von der linken Weide, wo das Wasser ĂŒber dem Rasen schimmert.
Aber von vorn:
Tag 1 — Mittwoch, 24.05.2017
Da mein favorisierter Campingplatz SĂŒdheide mit neuem Online-Buchungssystem, Panikmache „Nur noch 20 PlĂ€tze frei …“ — auf einer unparzellierten Zeltwiese?) und kundenunfreundlichen Stornierungsbedingungen (ab 3 Tagen vorher: 90% des Preises werden fĂ€llig …) nervte, suchten wir wegen diverser Unsicherheiten bei unseren Teilnehmern eine Alternative, und unsere Wahl fiel auf den von Martina vorgeschlagenen Camping Allerstrand in Schwachhausen bei Wienhausen.
Wir hatten GlĂŒck, es passte alles ins Auto, und mit 1 Stunde VerspĂ€tung kamen wir gegen 16:00 Uhr los. Erster Stau nach wenigen Kilometern bei WatenbĂŒttel (Ursache: Rundumlicht-Abschleppwagen am StraĂenrand), zweiter vor Ohrum (Unfall im Ort). Wir fanden den Platz problemlos, da es auf der sĂŒdlichen Zeltwiese keinen KĂŒhlbox-Strom gab entschieden Martina und ich uns fĂŒr ein fĂŒr die meiste Zeit des Tages schattiges PlĂ€tzchen auf der Nordwiese. Zeltaufstellen etc. wie stets problemlos, Anmeldung („rufen sie einfach an, wenn sie da sind“) auch, der „Manager“ stand vor dem SanitĂ€rhĂ€uschen 5 Meter neben mir, als ich anrief đ
Dann musste ich erst mal Probepaddeln, nur eine Mini-Fahrt von einer schnell gefundenen passablen Einsetzstelle (nur fĂŒr schmale Boote geeignet) zur StraĂenbrĂŒcke am sĂŒdlichen Platzende und zurĂŒck.
Beim Abendessenkochen tat sich der Kartuschenkocher mit fast leerer Kartusche schwer, gegen den kalten Wind anzuheizen, und beim „Spaghettikochen mit nur 1 Topf“ zeigte sich unsere etwas verloren gegangene Ăbung (Sauce zu dĂŒnn und nicht vorgekochtinDeckewarmgehalgen …).
Wir saĂen noch eine Weile bei wenigen Bechern Rotwein und einem Bierchen drauĂen, Strenhimmel fiel wegen Bewölkung aus, irgendwann mummelten wir uns in die SchlafsĂ€cke und schliefen gut, nur Kurze morgendliche Unterbrechungen durch KrĂ€henterror, ein fernes GebrĂŒll-Wortgefecht und Wacholderdrosselterror (die Biester verfolgen mich seit einiger Zeit …)
                                                                                   NÀchster Campingtag->